Wort zum Sonntag
Wer Geld hat, kann damit vieles steuern und lenken. Geld kann für die Rüstungsindustrie oder für Entwicklungsarbeit, für kurzfristige Gewinnmaximierung oder nachhaltige Wertentwicklung eingesetzt werden.
Wie man mit diesen ethischen Fragestellungen umgehen kann, wenn man das eigene Geld zur Bank trägt, thematisierte Markus Schlagnitweit, Direktor der Katholischen Sozialakademie Österreichs bei seinem Vortrag. Seit mehr als 25 Jahren beschäftigt er sich mit der Wirkung des Geldes aus ethischer Sicht und entwickelte so auch die Anlageregeln für die katholische Kirche Österreichs maßgeblich mit.
Bereits mit kleinen Summen könne man Gutes bewirken, betonte Schlagnitweit, etwa indem man bei jedem Anlagegespräch bei einer Bank nachfragen könne, wie es um die Sozialverträglichkeit dieser Anlage stehe oder ob es für diese und jene Anlage auch eine ethisch vertretbare Alternative gebe.
Organisiert wurde der Vortrag vom Arbeitskreis „Umwelt – Eine Welt“ der Pfarre Enns-St. Laurenz und dem Klimabündnis Oberösterreich.
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