Wort zum Sonntag
Auf Initiative des Arbeitskreises Integration trafen sich am 3. August zwölf Mädchen und Frauen in der Pfarre Linz-St. Franziskus, um den Sonnengesang des heiligen Franz von Assisi auf eine Mauer zu malen, welche lange Zeit unbeachtet war.
Für Schwester Margret Scheurecker, die das Vorhaben mit viel Erfahrung und Umsicht begleitete, war „sehr fein, dass Kinder, Jugendliche und Erwachsene zusammengearbeitet haben und auch, dass Menschen im Rollstuhl dabei sein konnten“. Zu Beginn stimmten sich die Teilnehmerinnen auf die acht Themen des Sonnengesangs ein: geschwisterliche Beziehung zur ganzen Schöpfung bis hin zu Bruder Tod.
Obwohl nur wenige der Malerinnen einen künstlerischen Hintergrund hatten, entstand in einigen Stunden mit ganzer Hingabe ein Lobpreis auf die Schöpfung, der die Passant:innen zum Innehalten einlädt. „Die anderen Malerinnen in meiner Nähe inspirierten mich zusätzlich. Gemeinsam geht eben doch alles besser“, erzählt Elisabeth Grillenberger. Das Besondere für alle Teilnehmerinnen, egal ob jung oder alt, ob mit Beeinträchtigung oder Migrationshintergrund, war, dass einfach jede dazugehört hat.
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