Wort zum Sonntag
Das Jägerstätter-Gedenken zum Todestag des NS-Märtyrers wurde von Pax Christi Österreich in Kooperation mit der Pfarre St. Radegund organisiert. Der Vormittag des 9. August bestand aus einem Seminarteil mit rund 100 Teilnehmer:innen aus Österreich, Deutschland, Italien, den Niederlanden und den USA, darunter auch die Tochter von Franz und Franziska Jägerstätter, Maria Dammer.
Der Vormittag des Gedenktages wurde heuer dem aktuellen Krieg in Israel/Palästina gewidmet. Als Experte berichtete Johannes Zang. Er hat fast zehn Jahre im Heiligen Land gelebt und sich als Journalist, Reiseveranstalter, Theologe und Buchautor mit dem Land und den Leuten vertraut gemacht. Zang zeigte die Anfänge des Konflikts Ende des 19. Jahrhunderts auf und fasste die wichtigsten Kriegsfaktoren zusammen.
Am Nachmittag führte eine gemeinsame Fußwallfahrt von Tarsdorf nach St. Radegund, wo um 16 Uhr eine Andacht zur Todesstunde von Franz Jägerstätter gefeiert wurde.
Dem abschließenden Gedenkgottesdienst in der Pfarrkirche St. Radegund stand Abt Reinhold Dessl vom Stift Wilhering vor. „Den Weltfrieden haben wir nicht in der Hand, aber in unserem eigenen Herzen und im eigenen Umkreis können wir mit dem Frieden beginnen. Von diesem Frieden in Christus, den nicht einmal Bomben und Kriege beeinträchtigen könnten, schreibt auch Franz Jägerstätter immer wieder in seinen Schriften“, betonte Abt Dessl.
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