Wort zum Sonntag
Als sich der Pfarrgemeinderat in Kirchdorf vor zwei Jahren konstituierte, nutzte die Pfarre die Gelegenheit, um über Grundsätzliches zu diskutieren. „Wir haben uns in der ersten Pfarrgemeinderatsklausur gefragt, wie wir einladende Kirche sein können, damit sich die Leute wohlfühlen können“, erzählt Jakob Haijes, ehrenamtlicher Pfarrmitarbeiter. Als Resultat der Überlegungen startete vor etwa einem Jahr der Willkommensdienst in Kirchdorf an der Krems.
Im Eingangsbereich der Kirche werden die Mitfeiernden an den Samstagen, Sonntagen und Feiertagen von einem zweiköpfigen Empfangskomitee persönlich begrüßt: mit Handschlag, kurzem Zunicken oder kurzem Gespräch. Zusätzlich wird auf Besonderheiten des Tages hingewiesen, etwa ob es ein Pfarrcafé oder Kinderangebot gibt. Für jene, die neu in der Pfarrgemeinde sind, gibt es hier die Möglichkeit, Informationen zu erhalten und Menschen der Pfarre kennenzulernen. Insgesamt 30 Männer und Frauen teilen sich den Willkommensdienst auf. Die Leitung des Dienstes haben Jakob Haijes und Pastoralassistentin Bernadette Hackl inne.
Die Erfahrung zeigt, dass der Willkommensdienst sehr gut angenommen wird. „Die Leute freuen sich, dass sie wahrgenommen werden, sie werden mit der Zeit immer offener. Die Gemeinschaftsstimmung ist in der Pfarre ein Stück wärmer geworden“, sagt Jakob Haijes. Es komme auch immer wieder zu berührenden Gesprächen, in denen Messbesucher/innen ihre Sorgen zur Sprache bringen. Wichtig ist Jakob Haijes, dass beim Willkommensdienst immer genug Zeit für Zwischenmenschliches bleibt, wie er betont: „Es soll auf keinen Fall eine Massenabfertigung sein.“
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