Erster Programmpunkt am heutigen Montag war das Herodium südlich von Jerusalem. In Blickweite der Stadt, aber auch des Toten Meeres ließ König Herodes der Große einen Doppelpalast errichten.
Über der Milchgrotte gibt es eine relativ neue, von den Franziskanern betreute Kirche. Dort feierten wir unsere Sonntagsmesse, bei der das - zwar nicht zeitlich, aber örtlich - passende Weihnachtsevangelium nach Lukas gelesen wurde.
Zugegeben: Die Milchgrotte hat mehr mit einer uns fremden Tradition als mit biblischem Geschehen zu tun. Dafür kann man dort ruhiger Gottesdienste feiern.
Die Geburtskirche in Betlehem ist eine der wenigen erhalten gebliebenen frühchristlichen Kirchen. Im jetzigen Kirchenbau aus dem 5. Jahrhundert sind im Boden Vertiefungen, die auf die Mosaikböden der ersten Kirche aus dem 4. Jahrhundert blicken lassen. Dach und Wände sind nach einem Schadensfall gekonnt renoviert worden. Nur die Ikonostase ist derzeit noch in Arbeit.
Nach der landschaftlich anmutigen, aber auch etwas fordernden Wanderung nehmen wir unser Mittagessen in einem arabisch-christlichen Restaurant in Beit Sahur nahe Betlehem ein.