Die HTL Steyr hat eine Solidaritätsaktion für die Kinder in den Slums von Lima gestartet. Der Projektname: „Mochila de Esperanza“ lautet übersetzt: „Rucksack der Hoffnung“.
Die Initiative für die Aktion geht von den Religionslehrern der HTL Steyr aus. Durch Hilfe aus Steyr können in den Slums von Lima in Peru Hunderte Kinder zwischen drei bis zwölf Jahren mit einem Schulrucksack samt den nötigen Schulsachen für ein volles Schuljahr ausgestattet werden. Die Kinder leben in den ärmsten Regionen im Süden von Lima. „Ihre Eltern haben in der Regel keine Arbeit oder bestenfalls Gelegenheitsjobs, von denen sie die Familien kaum ernähren können. Jedenfalls reicht das Geld in der Regel nicht für die nötigen Schulsachen ihrer Kinder“, erzählt Johann Gruber, der die Situation in Lima von mehreren Besuchen her kennt. Der Religionslehrer an der HTL Steyr pflegt die Kontakte zu dem Projektpartner Victor Durand, der sich mit seinen Mitarbeiter/innen bemüht, die größte Not der Kinder mit ihren Familien zu lindern. Positive Wirkung von Geld. Eine Veranstaltung zu dem Solidaritätsprojekt für die Kinder in den Slums von Lima fand bereits am 26. März 2014 an der HTL Steyr statt. Der evangelische Bischof Michael Bünker referierte dabei zum Thema „Geld regiert die Welt, wer regiert das Geld?“. „Es wurde klar, dass Geld auch ganz positive und gute Wirkungen haben kann“, betont Gruber. Beispiel dafür solle die Solidarität mit den Kindern der Slums sein. Rund 2.000 Euro konnten bei der Veranstaltung schon an Spenden gesammelt werden. Johann Gruber möchte die Schüler/innen dazu anregen, künftig einen Euro pro Monat von ihrem Taschengeld zu spenden. Mit dem Projekt sollen die Kinder aus Lima mindestens fünf Jahre gefördert werden.