Ungenießbar ist der Geizige, der sich nichts gönnen mag und nicht genießen kann, weil er fürchtet, zu kurz zu kommen. 2. Teil der DenkMal-Serie zu den „7 Hauptsünden“.
Ausgabe: 2015/9, Totsünden, Hauptsünden, Geiz
24.02.2015 - Ernst Gansinger
„Geiz ist Lebensverneinung. Ich häufe tote Dinge an. Aber ich traue mich nicht, etwas zu genießen.“ – So schreibt Anselm Grün in der Serie „Sieben Todsünden“ in der KirchenZeitung im Jahr 2009. Er legt noch ein Schäuferl nach: „Das Haben ist für diese Menschen wichtiger als das Leben.“ Etwas genießen, macht eine Sache nicht mehr verfügbar, sie ist weg. Der Geiz ist eine Angstgeburt: Ich könnte nicht mehr so viel haben, wie ich brauche. Der Geizhals ist ein enger Hals, der Geizkragen ein enger Kragen. Verengt von der Angst, zu kurz zu kommen.
Machen Sie mit. Was gönnen Sie sich? Was ist Ihnen Genuss? Verwenden Sie dazu die Silben unten (Sie können sich jede Silbe mehrmals gönnen). Und geizen Sie nicht, häufen Sie Genuss um Genuss an. Schicken Sie uns Ihre Genuss-Worte bis 6. März. Wir verlosen einen EZA-Fairtrade-Bio-Kaffee Mundo zum Genießen. Silbenpool: A, AR, BE, BEN, BER, CHEN, DERN, EIN, FEN, GE, KEIT, KI, LAU, LAUB, LE, LEN, LIE, MEN, MU, NA, NE, NO, PLAU, REI, SAM, SAU, SEN, SIK, SON, SPEI, SPIE, STIL, SU, TEN, TER, THE, UM, UR, WAN, ZWEI Adresse: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: service@kirchenzeitung.at