Er war ein junger Autobahn- Vermessungsgehilfe, als er in der Zwischenkriegszeit zum erstenmal von der MIVA, der Missions-Verkehrs-Arbeitsgemeinschaft hörte. In Deutschland nämlich war die MIVA bereits 1927 vom „fliegenden Pater“ Paul Schulte gegründet worden, um die Missionare zu motorisieren. Darüber las der Gesuchte in einem Heftchen, das er in einer St. Pöltner Kirche gefunden hatte und war sofort Feuer und Flamme dafür. Im Herbst 1948 – vor genau 50 Jahren – erhielt er vom Wiener Kardinal Innitzer den Auftrag, die MIVA auch in Österreich zu gründen. Mit Fahrrad und Rucksack zog der Gesuchte, der in Stadl-Paura zuhause war, durchs Land und zeigte Missionsfilme. Erster Erfolg: Bei der offiziellen Gründungsversammlung der MIVA im Oktober 1949 im Stift Lambach konnten die ersten Fahrzeuge abgeschickt werden: 12 Fahrräder! Die größte Idee – was Spendensumme und Bekanntheitsgrad betrifft, war aber die Erfindung der Dreikönigsaktion gemeinsam mit der Kath. Jungschar im Jahr 1954.1988 verstarb der Gesuchte, heute führt sein Sohn Franz Xaver die MIVA. Wie hieß dieser Mann?