Seit Oktober 1973 besteht in der Diözese Linz ein eigenes Referat, das sich um Anliegen und Bedürfnisse von Senioren kümmert. Aufgrund der wachsenden Zahl der älteren Menschen wird die Diözese Linz die Seniorenseelsorge weiter ausbauen. Einen besonderen Schwerpunkt im Referat Altenpastoral wird künftig die Altenheimseelsorge darstellen. Wie die Referentin für Altenpastoral, Brigitte Huber, feststellt, werde man sich besonders auch um die Hochbetagten kümmern, der am stärksten wachsenden Bevölkerungsgruppe. Fast ein Viertel der heutigen Bevölkerung wird im Jahr 2011 bereits das 60. Lebensjahr überschritten haben.Die breiteste Seniorenseelsorge geschieht nach wie vor in den Pfarren, wo die Senioren einen hohen Anteil der Gottesdienstbesucher und pfarrlichen Mitarbeiter stellen. In 120 bis 150 oö. Pfarren gibt es eigene pfarrliche Seniorenrunden oder Seniorenklubs, die sich wöchentlich bis monatlich treffen. Im Herbst finden fast überall Seniorensonntage statt, wo die Gottesdienste in besonderer Weise auf die Senioren abgestimmt sind und im Anschluß daran die Senioren bewirtet werden. In vielen Pfarren gibt es Gruppen, besonders Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pfarrcaritas, der Kath. Frauenbewegung oder der Legio Mariens, die regelmäßig die Senioren in der Pfarre und in Heimen besuchen. Zu den Pionieren der kirchlichen Altenarbeit in OÖ. zählen der verstorbene Prälat Karl Wild, sowie die früheren Referentinnen Gertrude Pfaffermaier und Rosa Schmidthaler. P. Markus Bucher war bis vor kurzem Geistlicher Assistent der Altenpastoral.Dreimal jährlich werden von der diözesanen Altenpastoral Gemeinschaftswochen für Senioren angeboten, an denen bisher rund 3.500 ältere Menschen teilgenommen haben. Derartige Veranstaltungen gibt es zusätzlich von Bildungshäusern, wie Schloß Puchberg, Greisinghof und Schloß Riedegg. js/ndl