Was geschieht mit den Spareinlagen? Diese Frage stellen sich nicht allzu viele Sparer. Was geschieht aber wirklich damit? Wem leiht die Bank das Geld weiter? Was wird damit finanziert? Hilft mein Geld mit, daß sinnvolle Projekte verwirklicht werden, oder würde ich mir die Haare raufen, wüßte ich, wohin es geflossen ist? Banken leihen das Geld weiter und lassen sich dabei von ökonomischen Gesichtspunkten leiten. Im Friedens- bzw. Sozial- und Umweltbereich engagierte Menschen, vielfach mit kirchlichem Hintergrund, forcieren daher ethisch-ökologische Geldanlagen. Es gibt mittlerweile eine breite Produktpalette (Sparformen, Lebensversicherungen, ...) und auch spezialisierte Anbieter. Im Jahrbuch für ethisch-ökologische Geldanlagen „GRÜNES GELD“ sind sie angeführt (Waldthausen Verlag/Service Fachverlag, 320 Seiten, 285 S).In OÖ. hat die VKB unter den Banken eine gewisse Vorreiterrolle inne. Sie führte vor einigen Jahren das Umweltsparbuch ein (3,25% Zinsen, Laufzeit 2 Jahre) und versichert, daß dieses Geld für Umweltkredite (5,25%) verwendet wird. 1% des jährlichen Sparertrags kommt zudem in einen Fonds, mit dem spezielle Projekte gefördert werden (z.B. gratis Trinkbrunnenuntersuchungen). Etwa 8000 Ökosparer hat die VKB bereits.