Am 28. Oktober wurden im Linzer Landhaus die diesjährigen Solidaritätspreise der Kirchenzeitung überreicht. Bereits zum fünften Mal ehrten wir damit richtungsweisendes solidarisches Handeln. Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und Landesrat Ackerl würdigten in ihren Ansprachen den Beitrag der Preisträger zu einer wohnlicheren Gesellschaft. Das Land OÖ., die Diözese und die Stadt Linz sowie Radio Oberösterreich haben heuer den Solidaritätspreis unterstützt. Man weiß oder ahnt, daß sich viele Landsleute, vom Christentum und Humanismus geprägt, ihren Mitmenschen selbstlos zuwenden. Wird dieses Bewußtsein aber in einer Feier verdichtet, wird das ergreifende Gefühl gestärkt: Es geschieht sehr viel Gutes im Land! Aber auch: Es braucht gerechtere Strukturen!So werden Sozial-, Friedens- bzw. Umweltengagierte oft gefragt. „Das braucht Standfestigkeit“, meinte Prof. Weidenholzer in der Rede zur Solidaritätspreis-Verleihung. Wir stellen auf Seite 2 und 3 die Preisträger vor.„Sie haben mit ihrem Engagement für andere Gemeinsinn, Mut und Hartnäckigkeit bewiesen, sie haben gezeigt, daß unsere Gesellschaft nicht bloß aus Marketingpäpsten und ferngesteuerten Egoisten besteht…“ Mit diesen Worten würdigte Univ. Prof. Dr. Josef Weidenholzer die Lebenshaltung vieler Menschen, für die stellvertretend die Solidaritätspreisträger/innen der Kirchenzeitung stehen. 250 Personen nahmen an der Preisverleihung teil, die Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, Generalvikar Mag. Josef Ahammer, Landesrat Josef Ackerl und die Linzer Stadträtin Dr. Ingrid Holzhammer am 28. Oktober 1998 im Landhaus vornahmen.Wir werden in den folgenden Monaten die Ausgezeichneten in Reportagen vorstellen.