Im Blick auf die weite Welt nehmen sich die Sorgen um das Wohl der Kirche im eigenen Bereich oft bescheidener aus. Viel Post erreichte die Redaktion zum Jahreswechsel. In 40 Ländern der Erde wird ja die Kirchenzeitung gelesen.„Leider wird die Not und das Elend nicht weniger“, schreibt die Schlierbacher Ordensschwester M. Bertholde Polterauer aus Zimbabwe. Vor allem die Geißel Aids stellt eine bedrückende Gefahr dar. „Ganze Familien werden ausgerottet; 80 Prozent unserer Patienten sind Aids-Kranke schreibt Sr. Polterauer. Eine große Sorge bedeuten die vielen Aids-Waisenkinder. In ihrem Brief bedankte sich die Schwester für die große Unterstützung aus der Heimat.Auf ein ruhiges Jahr 1998 kann der Jesuitenpater Friedrich Weingartner zurückblicken. Er wirkt im „Tien educational Center“ in der Taiwanesischen Hauptstadt Taipeh. Er beschäftigt sich dort ausgiebig mit Sprachen, auch mit der Sprache der Ureinwohner.Ständig Kontakt hat die Redaktion mit Pfarrer Franz Windischhofer, Oberösterreichs Weltpriester in Peru. Zuletzt berichtete er vom Abschluß eines Kurses für Katechisten, die im letzten Advent mit ihrer Arbeit begonnen haben. Die Ausbildung von Katechisten ist Franz Windischhofer besonders wichtig, weil viele Sekten in den südamerikanischen Kontinent eingedrungen sind. Der Missionspriester kümmert sich auch um die Grundversorgung der Menschen. So werden in mehreren Pfarren Gewächshäuser gebaut. Probleme in Familien, Armut, Todesfälle, immer wieder auch von Kindern, Viehdiebstähle, das sind Sorgen die er mit den Menschen in seinen weit verstreuten fünf Pfarren teilt. Auch Windischhofer bedankt sich für die Unterstützung aus der Heimat.