„Es hat mir persönlich eine sehr große Freiheit geschenkt, als ich beschlossen habe, mich der Logik der Gewalt und der Logik des Krieges zu widersetzen. Es ist aber zu wenig, nur Widerstand gegen diese Logik zu leisten. Man muß selbst auch aktiv werden.“ So sprach die gesuchte Frau am 5. März 1999 in Linz. (Pax Christi hat sie zu einem Vortrag eingeladen, siehe auch Seite 5).Die gesuchte Frau gründete in Osijek, Kroatien, das „Zentrum für Frieden“. Am 9. Dezember 1998 erhielt sie für ihr Engagement gemeinsam mit Vesna Terselic von der Anti-Kriegs-Kampagne in Zagreb den Alternativ-Nobelpreis 1998.Als der Krieg in Osijek in der brutalsten Phase war, kam der Friedensaktivistin, nach deren Namen wir fragen, die Idee zum Aufbau eines Friedenszentrums. Im Sommer 1992 nahm das Zentrum die Arbeit auf, bis heute hilft es Vertriebenen und Flüchtlingen, bisher insgesamt etwa 6.000 Personen. Dreiköpfige Friedensteams, bestehend aus einem internationalen Mitglied, einem Serben und einem Kroaten, sind eine große Hoffung der Frau in ihrem Friedens-Einsatz.Wie heißt sie?