Am 6. April 1861 trat der erste oberösterreichische Landtag zusammen. Seither hat der Landtag in 27 Gesetzgebungsperioden unterschiedlichste Zusammensetzungen erlebt. Am 27. September 2015 wird die Sitzverteilung der 28. Periode entschieden.
Ausgabe: 2015/39, Landhaus, Landeshauptmann
23.09.2015 - Ernst Gansinger
Durch das „Februarpatent 1861“ wurden die Landtage eingerichtet, nachdem nach der Revolution 1848/1849 ihre Vorgänger – Ständeversammlungen – aufgelöst waren. 1870 traten erstmals Parteien zur Landtagswahl an. In den ersten Jahren des oö. Landtags standen der großen Mehrheit liberaler Abgeordneter auch katholisch-konservative Abgeordnete gegenüber. Einer von ihnen war der Bischof. Ab 1884 gab es fast durchwegs eine konservative Mehrheit. Drei der sechs Landeshauptleute zwischen 1861 und 1927 waren Priester.
Machen Sie mit. Die Priester im Amt des Landeshauptmannes hießen Dominik Lebschy, Leonhard Achleuthner und Johann Nepomuk Hauser, Äbte – von Wilhering, Kremsmünster und Schlägl. Nein, einer war Weltpriester: wer? Aus welchem der drei Stifte kam nie ein Landeshauptmann von Oberösterreich? Schicken Sie die Lösung bis 2. Oktober 2014 an (wir verlosen ein Buch): KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: service@kirchenzeitung.at