22 der ehemaligen Synodendelegierten waren gekommen und nahmen an dem Studiennachmittag teil. Ernst Bräuer, lange Jahre Rektor des Bildungshauses Schloss Puchberg, nahm als junger Priester an der Synode teil: „Mich hat sehr beeindruckt, dass zu spüren war: In der Kirche bewegt sich etwas“, fasst er seinen Gesamteindruck des zweijährigen Gesprächsprozesses zusammen. Er macht auch auf die zwei Pole „Lehre und Leben“ aufmerksam, die in allen Diskussionen stets – ausgesprochen und unausgesprochen – präsent waren. Bei der Synode bekam ganz im Geist des Zweiten Vatikanischen Konzils das Leben, die Erfahrungen der Menschen, Gewicht und theologische Würde, so Bräuer. Das Motto der Synode „Kirche um der Menschen willen“ zeigte, dass sich die Diözese bewusst dorthin ausrichten wollte. Als ein konkretes Ergebnis der Synode ist die Einführung des Pfarrgemeinderats zu sehen, der heute nicht mehr wegzudenken wäre.