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Zeichen der Hoffnung, Stein des Anstoßes

Dom Helder Pessoa Câmara gilt als ein Prophet unserer Zeit
Ausgabe: 1999/35, Dom Helder Pessoa Camara, Camara, Brasilien,
31.08.1999
- Walter Achleitner
Wegen seines Einsatzes für Gerechtigkeit war Dom Helder Câmara in der ganzen Welt bekannt. Der herausragende Vertreter der Kirche Brasiliens ist 90-jährig gestorben.

„Wenn ich einem Hungernden Brot gebe, nennt man mich einen Heiligen; aber wenn ich frage, warum der Hungernde kein Brot hat, nennen sie mich einen Kommunisten.“ Dabei wollte er nur eines sein: Stimme der Armen. Und Dom Helder Câmara ist mit seiner brasilianischen Freundlichkeit zum Anwalt für die „Dritte Welt“ geworden. Als Redner, Schauspieler und Dichter besaß der 1,60 Meter Kleine einen ausgeprägten Sinn für Gesten, Symbole und Humor. Am 27. August ist er 90-jährig im nordostbrasilianischen Recife gestorben.
Der am 7. Februar 1909 als eines von zwölf Geschwistern in Fortaleza geborene Câmara wurde 1931 zum Priester geweiht. Kurzzeitig Parteigänger einer rechtsgerichteten Partei – aus Skepsis gegenüber der Demokratie – ließ er jedoch rasch die „Zeit der Verirrung“ hinter sich. Mit neuen Aufgaben wurde er immer stärker zu einem Verfechter der Menschenrechte und der sozialen Gerechtigkeit. Wenige Tage nach dem Militärputsch in Brasilien ernannte ihn Paul VI. 1964 zum Erzbischof der nordostbrasilianischen Diözese Olinda und Recife, einer der ärmsten Diözesen des Landes. In der Folgezeit wurde er zu einem der schärfsten Kritiker der Militärregierung und zu einem „Bischof der Armen“.
Im Ausland prangerte er die Foltermethoden an, die in Brasiliens Militärgefängnissen an der Tagesordnung waren. Die Machthaber revanchierten sich durch Schikanen, Überwachungen, Rufmord und anonyme Todesdrohungen. Und weil sich die Militärs nicht am international angesehenen Kirchenführer vergreifen konnten, folterten und ermordeten sie dafür Priester und Laien. Bis 1977 war es Brasiliens Medien untersagt, Dom Helder zu Wort kommen zu lassen.
Der Erzbischof wohnte in einem kleinen Zimmer neben seiner Kirche. Das Bischofspalais wurde zum offenen Haus für Obdachlose. Sein Grundsatz lautete: „Es ist für mich das Wichtigste, die Nächstenliebe zu verkündigen. Und darum muss ich auch die Ungerechtigkeit bekämpfen. Überall.“

Kirche der Armen


Câmara gilt als Wegbereiter der Theologie der Befreiung. So organisierte er 1955 als Weihbischof von Rio de Janeiro den Eucharistischen Weltkongress und prägte ihn, indem er den Zusammenhang von Eucharistie und Gegenwart Jesu in den Armen in den Mittelpunkt rückt. Mit den beim Kongress gesammelten Spendengeldern konnten für 10.000 Bewohner von Elendsquartieren Wohnungen gebaut werden.
Wie kaum ein anderer trug Câmara dazu bei, dass sich große Teile der katholischen Kirche Brasiliens auf die Seite der Armen stellten. Unter seinem Einfluss als erster Generalsekretärs (1952 bis 1964) wurde die Brasilianische Bischofskonferenz (CNBB) zu einer geistig-politischen Macht.
Für das Zweite Vatikanische Konzil war Helder Câmara ein Vordenker. Ziel und Programm des von ihm initiierten Zusammenschlusses von 50 Bischöfen und Theologen am Rande des Konzils war das Thema „Kirche der Armen“.

Lebenswerk zerstört


Nach seinem Rücktritt 1985 reiste Câmara wiederholt durch die Welt, um auf die Not und Ungerechtigkeit in seiner Heimat aufmerksam zu machen. In beharrliches Schweigen hüllte er sich, wenn die Sprache auf seinen Nachfolger in Olinda und Recife kam: Dom José Cardoso Sobrinho hatte so gut wie die gesamte Diözese gegen sich aufgebracht, weil er die vielen Initiativen für soziale Gerechtigkeit, die Câmara ins Leben gerufen hatte, de facto auflöste. Die meisten führenden Mitarbeiter warfen das Handtuch oder wurden von Sobrinho ihrer Aufgaben enthoben. Beobachter sprachen von der Zerstörung des Lebenswerkes Câmaras in dessen Diözese.
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