Von der Existenz dieses Stiftes berichten bereits Dokumente aus dem 8. Jh., der Überlieferung nach soll es über dem Grab des heiligen Florian erbaut worden sein. Eine erste Blütezeit erlebte das Stift im 13. und 14. Jh., die Kirche wurde in gotischem Stil errichtet. In der Barockzeit wurden Stift und Kirche neu gebaut, es entstand ein geschlossener Komplex.Die berühmte Orgel kam allerdings erst gegen Ende des 18. Jh. in die Stiftskirche. Musikpflege war ein wichtiger Bestandteil klösterlicher Erziehung, auch Anton Bruckner erhielt als Sängerknabe hier seine ersten musikalischen Eindrücke.Im 2. Weltkrieg wurde das Stift aufgehoben, es wurde Heimstätte des Brucknerorchesters, erst 1945 konnten die Chorherren wieder zurück. Der Schulbetrieb wurde aufgenommen, ein Sängerknabenkonvikt gegründet und somit die musikalische Tradition gepflegt. Heute hat St. Florian 43 Konventangehörige, 33 Pfarren werden betreut.Danke für jeden Kartengruß aus einem oö. Stift. Machen auch Sie mit und schreiben Sie eine Karte an die Kirchenzeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz.