Der Friedensnobelpreis geht heuer an das tunesische nationale Dialog-Quartett, bestehend aus Gewerkschaftsbund, Arbeitgeberverband, Menschenrechtsliga und Anwaltskammer. Kommentar von Susanne Huber.
Ausgabe: 2015/42, Nobelpreis, Tunesien, Friede
14.10.2015 - Susanne Huber
Bekannt ist es hierzulande kaum; nur jene, die sich mit den Geschehnissen in Tunesien befassen, wussten, wofür es sich seit 2013 einsetzt. Und dieser Einsatz wurde zu Recht geehrt. Als das Land in Richtung Bürgerkrieg zusteuerte, half das Quartett einen friedlichen Dialog zu fördern und Lösungen für verschiedenste Herausforderungen zu finden. Die Auszeichnung hilft hoffentlich, den Prozess in Richtung Demokratie noch weiter voranzutreiben und vor allem zu sichern.