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Schuld wandelt sich in Unschuld, Tod in Leben

Matthäuspassion: Wer fühlen will muss hören (5)
Ausgabe: 2000/14, Schuld
04.04.2000
- Kirchenzeitung der Diözese Linz, Mona Müry-Leitner
Einem roten Faden gleich durchziehen die Matthäuspassion zahlreiche Paradoxien: „Wie wunderbarlich ist doch diese Strafe“ – „Ja freilich will in uns das Fleisch und Blut zum Kreuz gezwungen sein; je mehr es unsrer Seele tut, je herber geht es ein“ – „Komm süßes Kreuz“. Lange Zeit waren sie mir ein heimliches Ärgernis bis ich dachte, dass sie mich möglicherweise nur einstimmen auf das ungleich größere Paradox. Schließlich entsteht aus dem Mord an Jesus die größte Unfasslichkeit des christlichen Glaubens: die Schuld wandelt sich in Unschuld, der Tod in Leben. Die rätselhaften Jesusworte, wonach dies alles geschehen muss, damit die Schrift erfüllt werde, verwirren noch zusätzlich. Ist das Böse letztlich gut, oder zumindest notwendig?

Auch wenn wir wissen, dass wir in der Beantwortung der Schuldfrage nur scheitern können, und es ist gut so, ist es dennoch unumgänglich der Frage nachzugehen, wieso ein Mensch gefoltert und ermordet wird. Dies, obwohl der oberste Richter Pon-tius Pilatus von dessen Unschuld überzeugt ist. Bach hat hier eine Menge zu bieten: brillante Charakterstudien und psychologisch gültige Klangbilder für Volksverhetzung und Schuldverdrängung. Das schamlose Kunststück, Macht auszuüben und die Verantwortung aber an andere abzuwälzen beherrscht am besten der Hohe Rat. Sie überlegen zunächst nur unter sich, wie sie Jesus töten können („Ja nicht auf das Fest, damit nicht Aufruhr werde im Volk“) und dann mit Hilfe des Judas. Als dieser an seiner Tat verzweifelt, meinen sie lapidar: „Was gehet uns das an, da siehe du zu.“ Der Hohe Rat ist vom Chor stets als monolithischer Block dargestellt, viele sprechen gleichsam mit einer Stimme.

In raffinierter Weise bedient sich der Hohe Rat des Volkes. Der Hohepriester ist klug genug, das Urteil „Er ist des Todes schuldig“ nicht selbst zu sprechen, er legt es anderen in den Mund. Bach wählt hierfür wie auch für „Lass ihn kreuzigen“ die Form der Fuge: Eine Stimme beginnt, in dichtem Abstand folgt die nächste. Es entsteht der Eindruck, als würde nicht überlegt, sondern einfach nur imitiert.

Zuletzt werden sich alle Beteiligten vom Geschehen distanzieren. Der Hohepriester hat selbst nichts entschieden, er hat nur geschickte Fragen gestellt. Pilatus hat Jesus zur Kreuzigung freige-geben, glaubt aber, es spricht für seine Unschuld, dass er dies gegen seinen Willen getan hat. Mit welchem Argument sich der Einzelne im Volk selbst entschuldigt, das ist bekannt.
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