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Begegnen statt belehren

Seelsorger für Homosexuelle fordert: die Menschen statt Vorurteile sehen
Ausgabe: 2001/30, Steinmetz, Homosexuelle, Seelsorge, Innsbruck
25.07.2001
- Walter Achleitner
Seit drei Jahren bemüht sich P. Pepp Steinmetz um eine Seelsorge für Homosexuelle in der Diözese Innsbruck.

Wie schaut Ihre Arbeit als Homosexuellenseelsorger aus?

Steinmetz: Eine Hauptaufgabe sehe ich in der Bewusstseinsbildung. Andererseits habe ich direkt oder indirekt mit Betroffenen zu tun. Da kann ich schon in Einzelgesprächen oder in Briefen weiterhelfen. Aber es ist nicht so, dass sich die Homosexuellen bei uns anstellen, weil sie von der Kirche etwas erwarten oder erhoffen. Ich glaube, die einseitigen und oft menschenverachtenden Aussagen von kirchlicher Seite haben sie einfach resignieren lassen. Aber ich erfahre auch immer wieder, dass sehr viele homosexuelle Menschen tief gläubig sind, und mit ihrer Problematik dann sehr alleine sind.

Worum geht es da?

Steinmetz: Die zentrale Frage homosexueller Menschen ist ja immer: So wie ich bin – stimmt etwas nicht mit mir? Das geht bei religiösen Menschen bis in die Gottesfrage. Sie erleben, dass sie nicht dazugehören, dass sie am Rand sind. Und alle bisherigen Aussagen der Kirche verstärken diese Tendenz. Sie glauben, sie sind von Gott nicht geliebt, so wie sie sind. Hinzu kommt, dass gerade jene, die im ländlichen Bereich leben, eigentlich mit niemandem darüber reden können. Sie geraten oft in eine ganz große Einsamkeit, die nicht selten zu großer Selbstmordgefahr führt. Wie wird Ihre Arbeit in kirchlichen Kreisen aufgenommen?Steinmetz: Das Gespräch ist meist sehr schnell damit zu Ende, dass es heißt: „Das muss aber sehr schwer sein.“ Manche sind auch sehr interessiert. Es sind jene, die selber Homosexuelle kennen und sie als wertvolle Menschen erfahren und erlebt haben.

Wurden Sie schon einmal um die Segnung eines homosexuellen Paares gefragt?

Steinmetz: Für mich war das noch nie aktuell. Und darum wundert es mich, dass man das jetzt so herausgreift. Viel wichtiger wäre, dass Homosexuelle, die in fixen Beziehungen leben, einen juridischen Schutz bekommen. An der aktuellen Diskussion kränkt mich aber der einseitige Eindruck, der entsteht. Ich bezweifle nicht, dass die Bischöfe einhellig übereingekommen sind, kirchliche Segnungen abzulehnen – das verstehe ich. Ich glaube aber auch, dass im Umgang mit Homosexuellen sehr viel unterschiedlichere Positionen in der Bischofskonferenz vorhanden sind, als das jetzt vermittelt wird.

Was müsste die Kircheverstärkt tun?

Steinmetz: Das Wichtigste wäre, von der abstrakten Lehrhaltung wegzukommen und viel mehr die Begegnung mit konkreten Menschen zu fördern. Dann stellen sich die Fragen anders. Ich wünsche mir, dass ein Bischof aufsteht und sagt: ich kenne homosexuelle Menschen, die ihre Beziehung in großer Verantwortung leben.

Also, Vorurteile aufbrechen?

Steinmetz: Ja, es geht darum, ihr Leben in die Mitte zu stellen, und nicht eine Schablone, wo alle hineinpassen müssen. Ich verstehe überhaupt nicht, wenn man homosexuellen Beziehungen einen rechtlichen Schutz bietet, warum dadurch die Ehe aufgeweicht werden sollte. Es könnte dadurch viel deutlicher werden – und niemand würde bezweifeln –, dass eine Ehe etwas anderes ist als eine homosexuelle Beziehung.


„Ich wünsche mir, dass ein Bischof sagt: ich kenne homosexuelle Menschen, die ihre Beziehung in großer Verantwortung leben.“
P. Pepp Steinmetz




Interview: Walter Achleitner

HINTERGRUND


UmstritteneKMB-Position


Die Leitung der Katholischen Männerbewegung Österreichs (KMBÖ) hat bei der diesjährigen Sommerakademie ein Positionspapier zur Homosexualität vorgestellt, das unter anderem von Bischof Krenn aufs schärfste abgelehnt wurde. Die KMBÖ versteht ihre Stellungnahme als Diskussionsanregung für ihre Mitglieder im Arbeitsjahr 2001/2, in dem man sich mit dem Thema Toleranz auseinander setzt. „Stellt sich im Laufe von Männertreffen heraus, dass die KMB-Mitglieder das Grundlagenpapier abändern wollen, so werden wir dem Rechnung tragen“, sagt Mag. Christian Reichart, Generalsekretär der KMBÖ, zur Kirchenzeitung.

Homosexualität macht Angst


Die vehemente Ablehnung von Homosexualität ist eine „Männersache“, erklärt Mag. Rolf Sauer, Leiter der Ehe-, Familien- und Lebensberatung der Diözese Linz. Männer fühlten sich ungleich mehr als Frauen von einer Lebensform bedroht, die von der „Norm“ abweicht. Heterosexuelle Männer können sich nur schwer vorstellen, dass Homosexuelle eine liebevolle Partnerschaft führen können. Bei vielen Männern sei tief im Innersten verankert, dass homosexuelle Akte mit Nötigung zu tun hätten, so Sauer. Das sei auch einer der Gründe, warum das Thema Homosexualität so emotional diskutiert wird.
Auch bei eindeutig heterosexuell orientierten Männern gibt es homosexuelle Anteile. Öffentliche Diskussionen über Homosexualität machen diese anderen Anteile bewusst. Sauer: „Das Unvermögen mit solchen Gefühlen umzugehen, führt dabei zu heftiger Abwehr.“


ZUR SACHE


Seelsorge und Homosexuelle


1995 hat das Diözesanforum Innsbruck eine Projektgruppe zur Pastoral für homosexuelle Männer und Frauen beschlossen. 1998 wurde daraus der Arbeitskreis für Homosexuellenpastoral, mit dessen Leitung der Steyler-Missionar P. Pepp Steinmetz beauftragt wurde. In dem Kreis arbeiten homosexuelle Menschen, Moraltheologen, Psychotherapeuten, Seelsorgerinnen und Seelsorger zusammen. Derzeit gibt es nur in Innsbruck und Wien offiziell ernannte Seelsorger für Schwule und Lesben.

Kontakt: P. Pepp Steinmetz, Anichstr. 19, 6020 Innsbruck.

Oberösterreich: Ehe-, Familien- und Lebensberatung, 0732/77 36 76.
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