Stimmt auch nur ein Funke der Berichte, dann zeigt die Propaganda der radikalen Taliban schon Wirkung. Denn seit vor drei Wochen 24 Helfer verhaftet wurden, heißt es: in Afghanistan wären christliche Missionare, um mit Brot die Menschen vom Glauben abzubringen. Und überhaupt – seit dem Ende des Kommunismus sei der Islam zum größten Feind des Westens geworden. Und dieser weiß nicht, was er angesichts der drohenden Todesstrafe für die Verhafteten tun soll. Die Diplomaten sind schon beim Versuch abgeblitzt, mit den Inhaftierten zu sprechen. Aber auch der Westen lässt Kabuls Regime abblitzen, wenn es um die Aufhebung der UN-Sanktionen gegen das Land geht. Diese haben in Afghanistan Hunger und Not nur noch verschlimmert. Und es gibt sie, weil im „Schurkenstaat“ ein angeblicher „Top-Terrorist“ sich versteckt, dem in den USA die Todesstrafe droht.