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Hochfest

Am 15. August wird das Hochfest Mariä Himmelfahrt gefeiert. Seit dem 6. Jahrhundert ist der Glaube an die leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel bezeugt und wurde 1950 von Papst Pius XII. für die römisch-katholische Kirche zum Dogma erhoben.
Ausgabe: 2017/32
08.08.2017
- Jozef Niewiadomski
© Rupprecht@kathbild.at
„Mariä Aufnahme in den Himmel“ erlebte ich als den Inbegriff von Sinnlichkeit. Unsere Kirche duftete intensiv nach Kräutern. Und Weihrauch. Als pubertierender Minis­trant schaute ich fasziniert das Altarbild an. Eine tolle Frau entsteigt da dem Grab. Die schönste aller Frauen, erotisch bis zum Geht nicht mehr! Sie schwebt dem Himmel entgegen und lässt hinter sich eine Gruppe Männer zurück. Ihre Münder offen, ihre Augen weit aufgerissen im Anbetracht des Wunders. Die Festprediger sprachen davon, dass aus ihrem Grab wunderbarer Duft emporstieg. Genauso sinnlich wie der Duft der Kräuter. In dieser Atmosphäre verinnerlichte die kindliche Frömmigkeit die Wahrheit des katholischen Dogmas. Maria ist „nach Vollendung ihres irdischen Lebens mit Seele und Leib in den Himmel eingegangen“. So hat es Pius XII. am 1. November 1950 als eine verpflichtende Glaubenswahrheit verkündet.

Marianischer Taumel


Im Theologiestudium lernte ich die dazugehörende Geschichte. Und diese ist atemberaubend. Nach der Verkündigung des Dogmas über die Unbefleckte Empfängnis im Jahr 1854 machte sich in der Kirche eine Atmosphäre breit, die von den Theologen auf die Kurzformel gebracht wurde: „Über Maria kann man nie genug reden!“ Die Welle der marianischen Begeisterung provozierte natürlich auch Skepsis. Vor allem im Land der Reformation. In Deutschland wurden Stimmen laut, die in der von oben „verordneten Mariologie“ ein Anzeichen des Niedergangs des bischöflichen Lehramtes sahen. Sie machten nun Stimmung gegen das etwaige Ansinnen eines neuen Dogmas. Warum sollte aber das Lehramt so etwas wagen? Nur aufgrund des marianischen Taumels? Oder war es der Schock über die industrielle Verarbeitung menschlicher Körper durch die Nazis, der das kirchliche Lehramt dazu bewog, die Heiligkeit gerade des menschlichen Leibes zu unterstreichen? Der Tiefenpsychologe C. G. Jung sah jedenfalls im neuen Dogma eine geniale Antwort der Kirche auf den weit verbreiteten Nihilismus der Nachkriegszeit.

Karl Rahner


Nun wollte Pius XII. auf keinen Fall die Fehler seines Vorgängers wiederholen. So stellte er 1946 den Bischöfen der ganzen Welt die Frage, ob die Wahrheit über die leibliche Vollendung Marias zum Dogma erhoben werden soll. Die überwältigende Mehrheit bat darum. Haben die Bischöfe mit ihrer Bitte konkrete Inhalte verbunden? Wohl kaum! Karl Rahner hat in einer akribischen Arbeit zur Vorbereitung der Dogmatisierung alle möglichen – damals diskutierten – Schwierigkeiten systematisiert. Ohne einen unkritischen „marianischen Taumel“ wollte er dem neuen Dogma „auf die Sprünge“ helfen. Diskutierte deswegen die Fragen der Dogmenentwicklung, die Theologie des Todes, die Eigenart des Auferstehungsleibes. Nicht zuletzt auch die Frage, ob die Mutter Gottes gestorben sei und ihr Grab auch leer war. Paradoxerweise kritisierte die römische Zensur diese Arbeit.

Leibliche Dimension


Enttäuscht hat Rahner die Arbeit Zeit seines Lebens nicht veröffentlicht. Dabei hat er das Meiste vorweggenommen, was uns das Verständnis des Dogmas erleichtert. Wir feiern nicht eine Idee, sondern ein historisches Ereignis. Und dieses hat eine leibliche Dimension. Wenn der Himmel ein Zustand sei, in dem Menschen Gott und andere Menschen begegnen, so setzt auch die Begegnung Leiblichkeit voraus. Die Begegnung lebt aus der Umarmung und Berührung, aus dem Miteinander essen und trinken und schlafen. Begegnungen werden zwar durch Missbrauch traumatisiert. Sie werden aber durch den versöhnenden Händedruck geheilt. Durch einen Kuss besiegelt. Sie stellen eine leib-seelische Wirklichkeit dar. Deswegen ist Himmel für uns ohne den Leib nicht denkbar. Maria ist des Himmels teilhaftig geworden. So wie auch wir alle es werden.
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