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Gott ist das wahre Licht

Ein neues Menschenbild bricht auf in der Gotik
Ausgabe: 2002/24, Gott, Licht, Gotik, Menschen;
11.06.2002
„Alle Dinge stellen eine Form des Lichts dar, das von Gott, dem wahren Licht, ausgeht“, so Abt Sugerius (um 1140). Die Gotik zeigt uns, wie durch einen Kirchenbau das „Licht“ erlebbar wird.

Den Duft eines Veilchens einzufangen, würde für einen Bildhauer eine äußerst schwierige Aufgabe darstellen. Ebenso würde es einem Bildhauer mit dem Thema Licht gehen. Wie mit der Materie das Nichtfassbare abbilden? Eine Epoche der Kunstgeschichte schafft es, mit ihrer Sakralarchitektur das Licht zu thematisieren: die Gotik.
Nach der Zeit der Romanik, die ihre Kirchen wehrhaft bergend und abgeschlossen baute, bricht in der Zeit der Gotik mit dem Gedankengut des Abtes Sugerius von Denis (um 1140) eine völlig neue Architekturauffassung beim Kirchenbau an. „Alle Dinge stellen eine Form des Lichts dar, das von Gott, dem wahren Licht, ausgeht.“ Wie die Menschen einer Zeit diesem Gedanken des Lichts Gestalt geben, dem möchte ich in den folgenden Zeilen nachgehen.

Spitzbogen – Höhe – von Licht durchflutete Räume

Gotische Kirchen zeichnen sich durch einen in die Höhe strebenden Raum aus. Diese Höhentendenz wird durch den Spitzbogen erzeugt, der je nach Winkel beliebige Höhen erlaubt und damit Jochbildungen und Proportionen ermöglicht.
Doch die hohen Räume der Gotik entfalten ihre Größe erst durch das „Durchsichtigmachen“ der Wände. Das Licht durch bunte Glasfenster zu bündeln, vermittelt einen Eindruck vom himmlischen Jerusalem, als dessen Abbild die Kirche zu verstehen ist und dessen Glanz uns schon auf Erden das Überirdische erkennen lässt. Materie wird in farbiges Licht verwandelt. Die Wände und das Strebepfeilergerüst scheinen so zu verschwinden. Die vom Maßwerk (Maßwerk = geometrisches Ornament ohne gegenständliche Bedeutung) gestützten Glasfenster bilden eine lichtdurchlässige Wand, die einerseits zwar den Raum begrenzt, andererseits aber einen Eindruck der Unbegrenztheit erweckt.
Die Wände mit ihren Gewölben und Rippen stehen den Maßwerken und Fenstern gegenüber wie die Materie dem Geistigen. Stufenweise werden die Gläubigen, der Lichtspur in der Kirche folgend, zum Geistigen, zum wahren Licht, zu Gott geleitet. So treffen ästhetischer Genuss und religiöse Erfahrung aufeinander, so trägt die Kunst eine Offenbarung.
Die Entmaterialisierung der Wand bringt eine Durchlichtung des Raumes. Diese Lichtfülle steht in der Gotik, und auch wohl noch heute, für ein Bild Gottes und gleichzeitig geht die Theologie dieser Zeit davon aus, dass sich dieses Licht in jedem Gläubigen findet. Mit der Gotik kündigt sich ein neues Menschenbild an, das sich auch in den bildnerischen Darstellungen widerspiegelt. Dem romanischen Christus in seiner abgehobenen Strenge und Richterschaft antwortet in der Gotik der liebende Gott, in dessen Leiden und Sterben sich das Er-lösungswerk vollendet.

Die Liebe besiegt die Furcht – Bernhard von Clairvaux

Beweggründe für die Bildwerdung einer Spiritualität in der Gotik finden sich in der Mystik und einer sichtbar werdenden Frömmigkeit (devotio moderna). Die Gläubigen werden vom Gemüt her angesprochen, sei es im leidenden Christus oder in der liebevollen Mutter-Kind-Beziehung von Maria und Jesus. Die schönen Madonnen gelten als Sinnbild für die Hochgotik und rühren auch heute noch an unserem Inneren, weil sie eine zutiefst menschliche Sehnsucht in ein Bild fassen. Das Erkennen dieser Liebe, dieser Schönheit und dieser Sehnsucht macht uns auch fähig, mit der Furcht, den Verletzungen und unseren Grenzen umzugehen.
Der Marienkult des 13. Jahrhunderts hängt auch mit der Auslegung des alttestamentlichen Hohen Liedes zusammen, wo die Beschreibung der Liebe zwischen Mann und Frau als Sinnbild für Christus, Kirche und Maria verstanden wird. Gleichzeitig werden in der Gotik viele Kirchen Maria geweiht.

Bildwerke berühren die Gefühle der Menschen

Die Verbreitung dieser Bilder hat auch mit der Predigttätigkeit der neu aufkommenden Bettelorden wie z. B. der Franziskaner oder der Dominikaner zu tun. In volksnaher Sprache wurden den Gläubigen die Inhalte christlicher Lehre vermittelt, die Bilder in Kirchen und Kapellen entsprachen diesem Tun. Durch die wirklichkeitsnahen Bilder wird der Mensch gefühlsmäßig berührt und werden ihm Glaubensinhalte direkt zugänglich gemacht. Gleichzeitig beginnt damit eine private Frömmigkeit und die Wahrnehmung des Einzelnen und seiner Gottesbeziehung.




Baustile

Wenn Steine den Glauben verkünden – Eine Kirche ist nicht nur das Gebäude, sie erzählt auch von Glaube und Hoffnung der Menschen der damaligen Zeit.Hubert Nitsch, Kunstreferent der Diözese Linz, wird in dieser fünfteiligen Serie die „Sprache der Steine“ für uns heute verständlich machen.
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