Markus Göschlbauer wollte etwas Besonderes sein. Dann erkannte er, dass es gut tut, er selbst zu sein (Namenstag am 25. April).
Ausgabe: 2016/16
20.04.2016 - Markus Göschlberger
Markus ist doch ein sehr „normaler“ Name. 1968, in meinem Geburtsjahr, war er der am achtmeisten gegebene Name im deutschsprachigen Raum.
Aber normal sein wollte ich nicht, sondern etwas Besonderes. Also versuchte ich, etwas Besonderes zu werden: Weltreise, Ausbildungen, spezielles Aussehen, ein außergewöhnliches Beziehungsleben, … schön und anstrengend. Und langsam wurde mir bewusst, wie gut es tut, der zu sein, der ich bin und nicht irgendwelchen Vorstellungen nach Besonderheit nachzulaufen.
Frieden konnte einkehren.
Vielleicht war es auch das Anliegen des Evangelisten Markus, die Menschen zu sich selbst, zur eigenen göttlichen Mitte zu führen – die weder normal noch besonders ist – da sie ist, wie sie ist.