Sie sind überall zu Hause – auf dem Fußballfeld, im Konzertsaal, im Stall. Im Stall erst wieder in diesen Tagen – die Schwalben.
Ausgabe: 2016/17, Schwalbe
27.04.2016 - Ernst Gansinger
Eine Schwalbe macht ein Fußballspieler, der tut, als wäre er gefoult worden und theatralisch hinfällt. Der „König der Herrenkleidung“, der Frack, hat einen Schwalbenschwanz. – Die typischen Schöße der taillenkurze Jacke werden „Schwalbenschwänze“ genannt. Schwalben sind aber keine Fräcke oder Einlagen beim Fußballspiel. Sie sind Sperlingsvögel, Singvögel und obendrein Zugvögel. Ihr Ziehen orientieren sie an der Muttergottes: Maria Geburt (8. September) flogen sie furt, Maria Verkündigung (25. März) kehrten sie wiederum. So sagen es zumindest Sprüche. Wegen dieser Verbindung mit Maria heißen sie auch „Muttergottesvögel“. Ganz genau an die Marienfeiertage halten sich die Schwalben jedoch nicht. Heuer spielen sie noch Verstecken.
Machen Sie mit: Schwalben werden oft mit Mauerseglern verwechselt, mit denen sie nicht einmal verwandt sind. Was denken Sie: Kann ein Mauersegler bis zu 100, 150 oder gar 200 km/h Sturzflug-Geschwindigkeit erreichen? – Schicken Sie uns bis 6. Mai 2016 Ihre Antwort. Wir verlosen ein Vogel-Bestimmungsbuch. Adresse: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: service@kirchenzeitung.at