Jegliche Wandlungsthemen im Leben, seien es Umbrüche, Veränderungen oder Neubeginne, erfordern viel Kraft. Kommentar von Susanne Huber.
Ausgabe: 2016/18, Veränderung
03.05.2016 - Susanne Huber
Da geht es um ein Neu-Geboren-Werden; da geht es darum, von der Raupe zum Schmetterling zu werden. Das schmerzt. Das ist schonungslos und oft mit vielen Tränen verbunden. Wie die Pilgerbegleiterin Christine Dittlbacher so schön anmerkt, „durch die Fluten getaucht, gewaschen, bis auf die Herzhaut, um auf die andere gute Seite des Lebens zu kommen“. Denn die Arbeit lohnt sich. Das Nicht-Verdrängen, sondern das Hinschauen auf die Schattenseiten des Lebens, diese anzunehmen, damit man sie letztlich loslassen kann, ist eine Befreiung. In die Natur gehen, etwa Pilgern, kann dabei helfen, diese Lebensumwälzungen besser zu schaffen.