V.l.n.r.: Kämmerer (Wirtschaftsleiter) Mag. Markus Rubasch, Abt Mag. Martin Felhofer, Forstmeister DI Mag. Johannes Wohlmacher.
Dass Betriebe jährlich Bilanz legen, ist selbstverständlich. Das Stift Schlägl tut aber mehr: Im Nachhaltigkeitsbericht vereint es Wirtschaft, Umwelt, Soziales und Werte.
In schnelllebigen Zeiten von Nachhaltigkeit zu reden, ist mutig. Für ein Stift, das sich einer 800-jährigen Tradition verbunden weiß, aber auch nahe liegend. Das Stift Schlägl habt daher gerne die Einladung des Lebensministeriums angenommen und als einer von zwei österreichischen Klein- und Mittelbetrieben erstmals einen Nachhaltigkeitsbericht erarbeitet. Ausgehend von den drei Säulen „Seelsorge, Kultur und Wirtschaft“, die das Leben der Prämonstratenser in Schlägl bestimmen, erhält man einen interessanten Einblick in den Geist und in die konkreten wirtschaftlichen Tätigkeiten des Klosters, das derzeit 170 Menschen Arbeit gibt. Die Umsatzerlöse betrugen im Jahr 2003 10,6 Millionen Euro. „Die Arbeit für den Bericht war ein guter Lernprozess, der mich angestoßen an, noch bewusster die Mitarbeiter einzubeziehen und die Umweltfragen noch konsequenter anzugehen“, erläutert Kämmerer Markus Rubasch.