Dies sei ein Wunsch des Papstes und entspreche zudem dem „aktuellen kirchlichen Kontext, der nach einer tieferen Reflexion über die Würde der Frau“ verlange, sagte der Sekretär der Gottesdienstkongregation, Erzbischof Arthur Roche. Maria Magdalena sei „Zeugin des auferstandenen Christus und verkündet die Botschaft von der Auferstehung des Herrn, wie die übrigen Apostel. Darum ist es richtig, dass die liturgische Feier dieser Frau denselben Grad eines Festes erhält wie die Feiern der Apostel.“ Laut Bibel gehörte Maria Magdalena neben den Jüngern zum engeren Kreis um Jesus. Ihr Beiname „Magdalena“ soll von ihrem Heimatort Magdala abgeleitet sein. Gemäß den Evangelien wohnte sie der Kreuzigung Jesu und seiner Kreuzabnahme bei und blieb nach seiner Grablegung weinend am Grab. Sie war es demnach auch, die das Grab später leer vorfand und dem auferstandenen Jesus begegnete.