Duftende Kerzen erwärmen die Sinne. Foto: FRANZ M. GLASER
Ins fünfte Jahrhundert unserer Zeitrechnung reicht der Brauch zurück, der den Kerzen zu Lichtmess eine besondere Rolle zukommen lässt.
Die Kerzen drücken auch die Sehnsucht aus, nach den Wintertagen wieder in hellere Zeiten zu kommen. Zu Lichtmess war der Tag schon lange genug, dass das bäuerliche Arbeitsleben wieder beginnen konnte. Der Volksglaube schrieb den zu Lichtmess gesegneten Kerzen besondere Fürbittkraft zu. Man zündete sie bei schweren Gewittern an, stellte sie Kranken zum Bett – sie sollten ruhigen Schlaf und Genesung bringen.
In vielen Bauernregeln steht Lichtmess im Mittelpunkt. So hat es die Pfarre Weißkirchen vor etlichen Jahren einmal zusammengetragen: „Lichtmess hell und klar, deutet auf ein gutes Jahr.“ „Lichtmess im Klee – Ostern im Schnee.“ „Maria Lichtmess hell und rein, wird ein langer Winter sein. Wenn es aber stürmt und schneit, ist der Frühling nicht mehr weit.“...
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Senden Sie Ihre Antwort bis 10. Februar 2006 an die KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz. E-Mail: office@kirchenzeitung.at
- Bei der Denk-Aufgabe in Nr. 3 (wir baten um originelle Gedichte in Anlehnung an den Ball der Tiere) haben wir Maria Hauser, Bad Leonfelden, Elisabeth Seiberl, Bad Leonfelden, und Angela Leimer, Pregarten, als Gewinnerinnen gezogen.