Kollegin A. hat Kopfweh und flau ist ihr im Magen. Es muss der Wetterumschwung sein. „Des is´ gwiß.“ Verunsichert wird sie allerdings durch einen Besucher, der schnell das Weite sucht: Heute hat er schon vier Leute getroffen, die über Magenschmerzen klagen. Das klingt ganz nach einer Epidemie. Eine großflächige Magen-Darm-Erkrankung bahnt sich an. Nichts wie weg! Aber könnten es nicht auch, frage ich mich, ... die Hormone sein? Freundin Klara hat neulich berichtet, dass, egal an welchem Leiden sie laboriert, ihr Mann immer schon eine Erklärung dafür hat: Die hormonelle Umstellung ist schuld daran. Seit er vom „prämenstruellen Syn-drom“ (PMS) gehört hat, ist er begeistert davon. Der Zusammenhang zwischen seelischem Befinden und dem Menstruationszyklus war auch schon Hippokrates vor 2500 Jahren bekannt. Antriebslosigkeit, Kopfweh, Magen-Darm-Beschwerden: Praktisch für Klaras Mann, dass er nun endlich eine Antwort auf fast alle Fragen hat. Eine Rest-Unsicherheit bleibt. Nicht nur für ihn.Möglicherweise sind auch ... die Gene schuld an so manchem Leidenszustand? Oder war es doch der Mond? Eines ist klar: Etwas ist schuld da draußen in der Welt.