Nach Tiroler Überlieferung wurde der hl. Romedius im 11. Jahrhundert in Thaur bei Hall/Tirol geboren. Er stammte aus dem bajuvarischen Adelsgeschlecht derer von Andechs. Nach trentinischer Überlieferung wurde er im 4. Jahrhundert in Thaur als Sohn eines reichen Römers geboren.Er zog sich schon in jungen Jahren in eine Klause oberhalb von Thaur hoch über dem Inntal zurück. Heute steht dort das weithin sichtbare Romedikirchlein, mit dem sich in Thaur eine reiche Tradition von Bräuchen verbindet. Später soll er im Nontal in einer Schlucht seine Klause errichtet haben, um die noch heidnische Bevölkerung zu missionieren. Auf diesem Felsen wurden drei übereinander geschachtelte Kirchen gebaut: San Romedio. Nach alter Tradition hieß in Thaur der erste Sohn einer Familie Romed. Da mein Vater ein Thaurer war, erhielt auch ich diesen Namen. Ich freue mich, den Namen eines Mannes zu tragen, der in Hingabe zu Gott lebte und für seine Mitmenschen ein Ratgeber und Tröster in Not wurde.
Medizinalrat Dr. Romed Recheis aus Buchkirchen ist verheiratet, 6 Kinder, 15 Enkel, 2 Urenkel.