Ausgabe: 2016/33, Rosa Lamm, Perchtoldsdorf, Ing. Alfred Herrmüller, Eberstalzell und Kirchham, Bad Mühllacken,
16.08.2016
Ehrung
Bad Mühllacken
Alle Rekorde bricht Rosa Lamm aus Perchtoldsdorf. Sie kommt bereits 58 Jahre zur Kur nach Bad Mühllacken und ist mit ihren 90 Jahren gesund, fit und voller Humor. Täglich trifft man sie gut gelaunt bei den verschiedenen Anwendungen, beim Schwimmen im Waldbad und beim Spaziergang im geliebten Pesenbachtal. Bad Mühllacken ist ihre zweite Heimat geworden und hat ihr das Leben gerettet, erzählt sie immer wieder. Sie litt unter schwerer Migräne und musste starke Medikamente nehmen. Sie hatte alle möglichen Heilverfahren ausprobiert, ihr Arzt sah noch eine einzige Chance: eine Kneipp-Kur in Bad Mühllacken. Die erste Kur brachte bereits eine deutliche Besserung und so kommt sie Jahr für Jahr, bis heute. Gefeiert wurden auch Margot Kirchweger (Dietach) und Katharina Wahl (Neuhofen). Beide fahren seit 25 Jahren nach Bad Mühllacken.
Krenglbach
Mit der Kulturmedaille des Landes OÖ wurde Konsulent Ing. Alfred Herrmüller von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer ausgezeichnet. Der Krenglbacher „hat sich auf dem Gebiet der heimischen Volkskultur große Verdienste erworben“, so Landeshauptmann Pühringer und hob in seiner Laudatio besonders die beiden grundlegenden Bücher über das berühmte Weihnachtslied „Es wird scho glei dumpa“ und seinen Schöpfer, den Mundartdichter und Priester Anton Reidinger hervor. Herrmüller hat dieses angeblich tirolerische Volkslied in sein wahres Herkunftsland zurückgeholt, nach Oberösterreich, denn er hat bewiesen, dass dieses Lied vom Krenglbacher Anton Reidinger stammt. Nicht allein diese Forschungen waren der Grund für die Ehrung: Herrmüller betreut und ordnet ehrenamtlich das Pfarrarchiv, führt die Pfarrchronik und verfasst geschichtliche Artikel für das Krenglbacher Pfarrblatt. Die Erforschung der Baugeschichte der Krenglbacher Pfarrkirche im Zuge des Umbaues in den Jahren 2010-2011 war ihm ein besonderes Anliegen. Das Ergebnis veröffentlichte er als Forschungsbericht im Jahrbuch des Welser Musealvereins.
Dank
Eberstalzell und Kirchham
Die neunte Hilfslieferung des Jahres 2016, die unter der Federführung der Osthilfe Eberstalzell durchgeführt wurde, ging nach Rumänien. Der Transport wurde wesentlich von Maria Spitzbart von der Katholischen Frauenbewegung Kirchham mitorganisiert, den LKW stellte die Firma Gasperlmayr, Bad Wimsbach zur Verfügung. Am Steuer saßen Hans Spitzbart, Kirchham und Siegi Felbinger, Pettenbach. Gespendet wurden die Hilfsgüter von der Kath. Frauenbewegung Kirchham, Dr. Weber, Eberstalzell, der Firma Schaper, Wels, dem Klinikum Wels und von den Rot Kreuz Stellen in Gmunden und Mariazell. Die Osthilfe dankt allen für ihr Engagement. Generalsekretär Claudiu Nicosan von Caritas Blaj (Rumänien) zeigte der österreichischen Gruppe, die den Transport begleitete, die laufenden Projekte. Unabhängig von den „normalen caritativen Aktivitäten“, wie Behindertenbetreuung, Kindergärten, häusliche Pflege, betreibt die Caritas Blaj eine Wäscherei, wo auch Menschen mit Behinderung eine Aufgabe finden. Als zweites produktives Standbein gehört ein landwirtschaftlicher Betrieb zur Caritas. Im Hospice Casa Sperantei, Fagaras, betreut die Caritas im Moment fünfzig Erwachsene und zehn Kinder auf ihrem letzten Weg. Hier konnte die Osthilfe Eberstalzell dreißig Kartons medizinischer Hilfsmittel an P. Bogdan, Copacel, übergeben.