Viel Freude über den Erfolg – aber vor allem viel Arbeit damit – haben die Mitarbeiter/innen des Bildungshauses Schloss Puchberg. 2006 gab es einen neuen Besucherrekord .
1201 Veranstaltungen mit 38.402 Teilnehmer/innen. Das bedeutet: 1201mal musste im Bildungshaus Schloss Puchberg im letzten Jahr ein Veranstaltungsraum vorbereitet werden, musste die Jause zur rechten Zeit bereitstehen und vieles mehr.
Hinter der jetzt vorgelegten Erfolgszahl steht eine erfreuliche Entwicklung. Das größte kirchliche Weiterbildungshaus in der Diözese Linz konnte im letzten Jahr einen neuen Veranstaltungs- und Besucher/innen-Rekord verzeichnen.
Bisheriges Rekordjahr war 2003, in dem Puchberg das 50-Jahr-Jubiläum feierte. Damals kamen zu 872 Veranstaltungen 37.138 Teilnehmer/innen. 2005 waren es bei 1003 Veranstaltungen 35.726 Personen.
Arbeit und Erholung. Den Erfolg sieht Direktor Wilhelm Achleitner auch in der Atmosphäre von Puchberg begründet. Anspruchsvolle Bildung ist mit dem Faktor Erholung verbunden. „Inmitten der beschleunigten und unruhigen Berufs-, Beziehungs- und Familienverhältnisse können die Menschen bei uns aufatmen“, meint Achleitner. Neben intensiven Seminaren, gemeinsamem Essen und der Erfahrung von Gemeinschaft könnten die Besucher auch in die spirituelle Welt des Christlichen – in der Puchberger Kapelle – eintauchen.
Vom Themenangebot her sind derzeit besonders Veranstaltungen gefragt, „die ein Stück Heilwerdung verheißen, die körpernahe und geistig anregend sind“, meint Achleitner. Vor allem Seminare, die innere Blockaden lösen und die ein freieres und spirituell angereichertes Leben ermöglichen, seien stark nachgefragt. Deutlich zu spüren ist bei den Besuchern und Besucherinnen die Sehnsucht nach Sinn. Inmitten des von Wirtschaftslogik dominierten Berufslebens sei das für viele ein besonderer Grund, nach Puchberg zu kommen. Hier erleben sie eine beruhigte Zeit und einen geweiteten Raum, in dem sie ihren geistigen, emotionalen, religiösen und auch künstlerischen Bedürfnissen nachkommen können.