Ausgabe: 2007/30, Land & Leute, Hiesl, Bevölkerung, Wachstum, Familienkarte, Land Oberösterreich, Radfahren, Rad, VCÖ
25.07.2007
Bevölkerung wuchs gering
Nur leichte Bevölkerungszuwächse gab es 2006 in Oberösterreich. Zum Jahresbeginn 2007 lebten 1.405.674 Menschen in Oberösterreich, was einem Plus von 0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dies gab das Land OÖ vor Kurzem bekannt. Hauptgründe für den leichten Anstieg ist, dass mehr Personen ein- als ausgewandert sind und die gestiegene Lebenserwartung. Wie in den letzten Jahren gibt es weiterhin im Zentralraum Linz –Wels – Steyr und hier vor allem die Umlandgemeinden der Städte das größte Bevölkerungsplus.
Die Oö. Familienkarte als Schlüssel für die Ferien
Exakt 136.496 Familien besitzen die Familienkarte des Landes Oberösterreich. Fast 200.000 Kinder können mit ihren Eltern damit auch in den Ferien preisgünstig spannende Unternehmungen starten. Als besonderes Highlight für den Sommer weist Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl auf die Aktion „Schiff Ahoi“ hin. Die Reederei Wurm und Köck bietet von 1. bis 31. August Familienkarten-Inhabern die Schifffahrt von Linz nach Untermühl und zurück um 20 Euro (statt 48 Euro) an. Buchbar ist die Fahrt bei Wurm und Köck und in allen Raiffeisenbanken. „Oberösterreich muss das familienfreundlichste Land der Welt werden“, so die Vision von Hiesl.
Bessere Bedingungen zum Radfahren
Nur 22 Prozent der Oberösterreicher sind mit den Bedingungen zum Radfahren zufrieden, hat der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) erhoben. Die Oberösterreicher sind im Vorjahr 247 Millionen Kilometer geradelt und haben dabei 45.600 Tonnen CO2 vermieden. Auch wenn mehr als die Hälfte der Befragten feststellt, dass sich die Situation verbessert hat, wird von der Politik mehr Einsatz verlangt. Der VCÖ fordert mehr Radwege entlang von Freilandstraßen und mehr Platz zum Radfahren im Ortsgebiet. Rund 66 Prozent beklagen die mangelnde Verkehrssicherheit von Radfahrern.