Jugendliche aus vier Ländern erlebten in Bad Ischl eine Woche intensiven Miteinanders
Ausgabe: 2007/33, Mariapoli, Bad Ischl, Jugendbegegnung
14.08.2007
40 Jugendliche aus Ungarn, Tschechien, Italien und Österreich erlebten vom 14. bis 21. Juli in Bad Ischl, dass Träume wahr werden können.
„Some Dreams Come True“ lautete der Titel einer interkulturellen Jugendbegegnung in Bad Ischl. Wirklichkeit wurden Träume bei der Erarbeitung eines Musicals, bei diversen Sozialeinsätzen und im Erleben des großen Miteinanders.
Musical von der Gleichheit. Im Rahmen der Mariapoli in Bad Ischl studierten die Jugendlichen aus Ungarn, Tschechien, Italien und Österreich im Alter zwischen 15 und 18 Jahren ein Musical ein, das die wahre Geschichte von Charles Moats erzählt. Moats war ein afroamerikanischer Jugendlicher, der sich in 1960er-Jahren gemeinsam mit einer Gruppe von Freunden für Gleichheit und Geschwisterlichkeit zwischen Schwarzen und Weißen einsetzt. Die Welt-Uraufführung fand dann vor etwa 700 Zuschauern statt, unter ihnen auch eine Gruppe afghanischer Flüchtlinge, die die Jugendlichen bei Sozialeinsätzen kennengelernt haben.
Schönes Miteinander. Kommentar eines teilnehmenden Jugendlichen zu den Sozialeinsätzen – in Behinderteneinrichtungen, Seniorenheimen und Einrichtungen für minderjährige Flüchtlinge: „Dieser Tag hat es voll gebracht!“ Eine ungarische Jugendliche meinte abschließend über die Woche: „Wir haben hier eine Atmosphäre des Miteinanders erlebt wie sonst noch nie.“