Frauenberg bei Admont. Im Rahmen des Erntedankfestes hat der Propst des Stiftes Reichersberg Markus Grasl in Frauenberg (Diözese Graz-Seckau) drei Glocken geweiht.
Ausgabe: 2016/41
11.10.2016
Zwei davon haben einen Bezug zu Oberösterreich: Die „Barmherzigkeitsglocke“ ist dem heiligen Maximilian von Lorch und der heiligen Hedwig von Andechs gewidmet. Hedwig wird in der „Bad Zeller Form“ dargestellt, als Pilgerin, denn Bad Zell ist die Heimat des Frauenberger Pfarrers P. Maximilian Schiefermüller. Er ist Benediktiner des Stiftes Admont. Die „Gabriel-Glocke“ trägt eine Darstellung des seligen Franz Jägerstätter und wird künftig täglich um 9 Uhr für die verfolgten Christen läuten. Mit acht Glocken hat die Marienkirche nun eines der größten Geläute der Steiermark. Der Marienwallfahrtsort Frauenberg an der Enns wird seit Jahrhunderten vom Benediktinerstift Admont betreut. Zwei Drittel der Pilger/innen kommen allerdings jährlich aus der Diözese Linz, deren Grenzen nur wenige Kilometer nördlich der Wallfahrtskirche verlaufen.