Auf Haiti sind durch Hurrikan „Matthew“ nach aktuellen Angaben 1000 Menschen ums Leben gekommen.
Ausgabe: 2016/41
11.10.2016
Hurrikan „Matthew“ hat in der Karibik, besonders im Süden Haitis, schwere Verwüstungen angerichtet. Papst Franziskus betet für die Opfer des Wirbelsturms und rief zur Solidarität mit dem Land auf, das nach dem Erdbeben 2010 nun eine „neuerliche Prüfung“ durchlebe. Wie Caritas-Auslandshilfe-Generalsekretär Christoph Schweifer berichtet, gebe es „großflächige Überschwemmungen. Häuser wurden beschädigt, Felder verwüstet. Tausende Menschen suchen Schutz vor Wind und Regen. Viele Brücken und Straßen sind zerstört, Hilfe ist deswegen oft nur schwer möglich. Wenn eines der ärmsten Länder der Welt von einer derartigen Naturkatastrophe heimgesucht wird, dann ist das Ausmaß des Leids für die Menschen unvorstellbar.“ Nach Angaben örtlicher Behörden hat „Matthew“ bislang 1000 Menschenleben gefordert. Laut UN OCHA sind in Haiti eine Million Menschen direkt vom Hurrikan betroffen, über 350.000 benötigen dringend Unterstützung. Der Wirbelsturm war am 4. Oktober mit voller Wucht auf Haiti getroffen. In der Hauptstadt Port-au-Prince kam das öffentliche Leben weitgehend zum Erliegen. Wegen der großflächigen Überschwemmungen wird zusätzlich befürchtet, dass die Zahl der Cholerafälle stark ansteigen wird. Für die Caritas Österreich ist ein erfahrenes Einsatzteam aus haitianischen Mitarbeiter/innen im Einsatz.
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