Cäcilia lebte um 200 in Rom. Sie soll eine hübsche adelige Römerin gewesen sein, die sich schon in ihrer Kindheit zur christlichen Lehre hingezogen fühlte. Sie wurde mit dem heidnischen Jüngling Valerianus verheiratet. Im Brautgemach offenbarte sie dem Bräutigam, dass ihr ein Engel als Beschützer ihrer Reinheit zur Seite stehe. Valerianus stand ihr die Unberührtheit zu, wollte aber den Engel sehen. Cäcilia bekehrte ihn, er ließ sich taufen. Als er zu Cäcilia zurückkehrte, sah er den Engel. Dieser reichte ihnen Lilien und Rosen.Cäcilia überzeugte viele vom Glauben. Almachius als Vertreter des Kaisers ließ Cäcilia in ein kochendes Bad setzen, doch sie fühlte nur Kühle. Daraufhin versuchte der Henker sie zu enthaupten. Schwer verwundet lebte sie noch einige Tage, in denen sie ihr Gut den Armen vermachte und noch viele bekehrte.Meinen Namen habe ich bekommen, da eine Tante, die in den Orden der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul eintrat, diesen Vornamen hatte. Gerufen werde ich immer mit Cilli.
Cäcilia Sieghartsleitner ist Pfarrgemeinderats-Obfrau in Aschach an der Steyr.