„Hoffnung ist größer als Verzweiflung“, steht auf dem Plakat zu lesen. Zu sehen ist ein Bub, in eine Decke gewickelt. Mit dieser aktuellen Kampagne möchte die Caritas österreichweit unter anderem auf die Elisabethsammlung hinweisen. „In unserer Arbeit sind wir immer wieder mit großer Verzweiflung konfrontiert“, sagt Franz Kehrer, Direktor der Caritas OÖ. Zum Beispiel wenn eine Alleinerzieherin, die in die Caritas-Sozialberatung kommt, sagt: „Ich weiß nicht, wie ich die Miete zahlen soll und gleichzeitig die Ausgaben für meine Kinder bestreite.“ Mit dem Wortpaar „Verzweiflung und Hoffnung“ will die Caritas einen Kern ihrer Arbeit sichtbar machen: In den Einrichtungen für Menschen in sozialen Notlagen kann sie Hoffnung schenken. Im vergangenen Jahr kamen 11.500 Oberösterreicher/innen in die zwölf Sozialberatungsstellen der Caritas. Diese erhalten Spendengelder aus der Elisabethsammlung, ebenso wie die sieben „Lerncafés“ für Schüler/innen sowie Obdachloseneinrichtungen wie das Haus für Mutter und Kind in Linz, der Hartlauerhof in Asten oder das Help-Mobil für medizinische Notversorgung.
Grundmelodie
„Wir ist größer als Ich“, das ist die Grundmelodie der Spendenkampagne. „Zusammenhalt macht eine Gesellschaft stärker, solidarischer und nimmt jene am Rand der Gesellschaft mit“, sagt Franz Kehrer und betont: Im letzten Jahr hat die Caritas OÖ Tausende auf der Flucht betreut. Trotzdem hat sie das Engagement für Menschen in Not in OÖ mit vollem Einsatz weitergeführt. Eintreten für die Ärmsten, das macht auch die heilige Elisabeth zu einer der glaubwürdigsten Personen für die Caritas, sagt Franz Kehrer: „Sie ist ein Ansporn.“