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„Sie erleben Schule als Feind“

Was in Österreichs Schulen schief läuft und wann sie Erfolgsmomente in der Arbeit mit Jugendlichen haben, erklären die Streetworker Stefan Leyerer und David Popela. Ein Gespräch mit der KirchenZeitung anlässlich „20 Jahre Streetwork“ in Traun.
Ausgabe: 2016/45, Streetwork, Traun
09.11.2016
- Paul Stütz
Was ist die Aufgabe und das Ziel von Streetwork?
Stefan Leyerer: Ein Angebot zu sein, das für Jugendliche mit sozialer Benachteiligung genutzt wird. Niederschwellig erreichbar sein,  Begleitung anbieten. Sie ans Sozialsystem heranführen und Lobbyarbeit für die Interessen der Jugendlichen machen.

Was sind die Stärken von Streetwork?
David Popela: Eine der hohen Qualitäten von Streetwork ist, dass du Zeit hast Beziehungen aufzubauen. Es gibt Leute, da investierst du zwei Jahre auf der Straße, bis sie zu uns ins Büro kommen und Unterstützung suchen.
Leyerer: So kriegen wir sicher einen Zugang zu Leuten, die sonst nirgends hinkommen würden.

Wann haben Sie Erfolgserlebnisse?
Popela: Zum Beispiel, wenn ein Jugendlicher anruft und sagt: „Hey ich habe eine Arbeitsstelle gefunden.“ Mich freut es aber auch, wenn Jugendliche scheitern und eine Strategie entwickeln, das zu bewältigen. Ich habe unglaublich großen Respekt vor den Nehmerqualitäten der Jugendlichen. Die nehmen den Rückschlag hin, stolpern, stehen auf und gehen wieder weiter. Sehen sich die Jugendlichen, die ihr betreut, selbst als Verlierer der Gesellschaft? Popela: Alleine, vor dem Einschlafen, glaube ich schon.Leyerer: Es schwingt bei den Jugendlichen schon oft die Haltung mit: Was soll ich denn großartig machen, ich habe ja keinen Lehrabschluss, Schulabschluss? Was ich wirklich machen will, kann ich sowieso nie machen. Ist Streetwork eine Arbeit gegen die Einstellung: „Jeder ist seines Glückes Schmied“?
Leyerer: Ja, durchaus. Diese Haltung treffen wir immer öfters an: Wer keine Arbeit hat oder keine fertige Ausbildung, ist selbst schuld oder faul.
Das finde ich schräg. Aus meiner Sicht ist das dermaßen offensichtlich, dass nicht alle jungen Leute die gleichen Chancen haben. Da muss ich schon sehr blind sein, um das zu verkennen.
Popela: Natürlich leben wir in einem reichen Land mit vielen Bildungschancen. Die Frage ist aber, ob die betreffenden Personen einen Zugang dazu haben, oder überhaupt das nötige Selbstbewusstsein, die Chancen zu nutzen. Wie erleben sozial benachteiligte Jugendliche Schule?
Popela: Viele als Feind, als Zwang. Das Schulsystem betont überwiegend die Schwächen. Die Jugendlichen wissen eh, dass sie es nicht können. Das muss ich nicht noch drei Mal vor der ganzen Klasse sagen.
Leyerer: Rein theoretisch ist schon eine Schule vorstellbar in die die Kinder gerne hingehen, ich weiß nicht, ob das derzeit der Fall ist. Gerade bei den benachteiligten Jugendlichen ist Schule etwas Belastendes. Wo sollte aus Sicht des Streetworkers angesetzt werden, um das Bildungssystems zu verbessern?

Leyerer: Die Gesellschaft hat sich so rasant verändert, aber das Schulsystem ist in den Grundstrukturen so wie vor 50, 60 Jahren. Die unterschiedlichen Voraussetzungen, die die Kinder haben, würden sich in ein paar Jahren Schule gut ausmerzen lassen. Es muss auch gewährleistet sein, dass Lehrer gut arbeiten können. Wenn das Verhältnis Schüler - Lehrer passt, dann geht viel weiter. Das klingt banal, aber das steht leider nicht im Vordergrund, wenn über Bildung diskutiert wird.
Popela: Oft fällt uns auf, dass die Bedingungen für die Jugendlichen rund um die Schule nicht passen. Da gibt es dann für sie nicht einmal einen eigenen Platz in der Wohnung zum Lernen. Kein Wunder, wenn die Hausübung dann nicht gemacht wird. Unter Ihren Klienten sind viele Migranten. Welche Rolle spielt Wertevermittlung?
Popela: Je mehr über Werte gesprochen wird, desto weniger werden sie gelebt.
Leyerer: Wenn wir einen Jugendlichen bei uns sitzen haben, der seine Freundin schlägt, arbeiten wir mit ihm, unabhängig von dem was er macht, das ist unsere Haltung. Wir werden sein Verhalten aber natürlich thematisieren, wir applaudieren nicht für sein Verhalten.  Da spielen unsere Werte und dass wir das anders sehen natürlich schon eine Rolle. Es ist dennoch insgesamt keine Werteschulung bei uns.
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