In Maria Schmolln, Rohrbach, Adlwang und im Linzer Mariendom wurde mit der Schließung der Heiligen Pforten das Jahr der Barmherzigkeit beendet.
Ausgabe: 2016/46
15.11.2016
„Die Pforten der Barmherzigkeit wurden geschlossen, aber was durch diese Pforten an menschlichen Türen geöffnet wurde, das möge bleiben“, sagte Bischofsvikar Johann Hintermaier in seiner Predigt. Er feierte in der Wallfahrtskirche Maria Schmolln mit der Pfarrgemeinde einen festlichen Gottesdienst zum Ende des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit. Kirchenchor und Orchester trugen mit böhmischer Musik – mit der „Missa pastoralis in C“ von Jakub Jan Ryba (1765–1815) zu der festlichen Eucharistiefeier bei. „Auch wenn mancher Philosoph die Barmherzigkeit als ‚billige Gnade‘ nach begangenen Fehlern bezeichnet: Es gibt die Barmherzigkeit wirklich, aber sie braucht ein tragfähiges Herz, das auch Unrecht verarbeiten und auf neue gerechte Wege bringen kann. Es ist der Wille Gottes, dass Barmherzigkeit und Gerechtigkeit unser Leben bestimmen“, so der Bischofsvikar.
Für die Pfarre Maria Schmolln war die Einrichtung der Heiligen Pforte von Anfang an Ehre und Ansporn zugleich. Die Reihe der Veranstaltungen im vergangenen Jahr zeugt davon. Bischofsvikar Hintermaier dankte der ganzen Wallfahrtspfarre für die große Akzeptanz und die Freude, mit der sie das Jahr der Barmherzigkeit begangen hat.
In Maria Puchheim wird die Heilige Pforte am 20. November 2016 um 10.30 Uhr geschlossen.
„Herzklopfn“ , mit den Poxrucker Sisters, am Sa., 19. November, ab 19 Uhr im Mariendom Linz.