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Säuerliches Brot mit Saucen in vielen Varianten

100 Fladen – langweilig wird Yeabsira Ayenew an diesem Nachmittag nicht werden. Die in Innsbruck lebende Äthiopierin bäckt das traditionelle Fladenbrot „Injera“ für die Feier des Neurjahrsfestes der äthiopischen Gemeinschaft in Tirol. Zu den Fladen werden viele Beilagen gereicht: Linsen-, Bohnen-, Gemüseeintöpfe, aber auch Fleischgerichte. Die Schärfe kommt von der äthiopischen Gewürzmischung Berbere.
Ausgabe: 2016/46
15.11.2016
- Walter Hölbling
©
Gemeinsam zu Essen ist in Äthiopien das erste und wichtigste Zeichen dafür, dass man willkommen ist. Auch wer unangemeldet auftaucht, wird bewirtet. „Wenn jemand kommt, dann wird gemeinsam gegessen. So wie man in Österreich fragt, ob du einen Kaffee trinken möchtest“, erzählt Yeabsira Ayenew in ihrer Küche, die Schöpfkelle in der Hand. Auf der Anrichte stapelt sich bereits das äthiopische Fladenbrot Injera.

Europäisch abgewandelt


In einem großen Kübel hat Yeabsira am Vortag sechs Liter Teig angerührt. Anders als in Äthiopien, wo das glutenfreie Teff (Zwerghirse) für die Fladen verwendet wird, kocht sie mit Dinkel- und Weizenmehl. Statt Sauerteig verwendet sie Hefe. „Dadurch schmecken die Fladen weniger säuerlich und sind verträglicher für den europäischen Magen“, lacht Yeabsira. Teff wird nur in Äthiopien angebaut und ist in Österreich nur in Spezialgeschäften und über Online-Shops erhältlich.

Dankbarkeit


Wer die Haltung der Äthiopier dem Essen gegenüber mit einem Wort beschreiben will, sagt: Dankbarkeit. „In Äthiopien sind wir sehr dankbar für jedes Essen. Damit verbunden ist auch immer der Wunsch, dass Gott jenen Menschen zu Essen gibt, die hungern müssen“, erzählt Yeabsira. Nach dem Essen wird noch sehr häufig der Teller geküsst, auch das ein Zeichen der großen Dankbarkeit.

Grundnahrungsmittel


Das Fladenbrot Injera ist in ganz Äthiopien das Hauptnahrungsmittel und wird in äthiopischen Familien praktisch täglich gegessen. Es hält rund drei Tage und schmeckt in Äthiopien aufgrund des verwendeten Sauerteigs sehr säuerlich. Auf den Tisch kommt es mit unterschiedlichen Beilagen, die während der Fastenzeit vegetarisch sind und an Festtagen auch Fleisch enthalten (meistens Schaf, Rind oder Huhn). Traditionelle Beilagen sind Saucen aus Kichererbsen (Shiro), Linsen-, Bohnen-, und Gemüseeintöpfe oder Fleischgerichte.

Essen ohne Besteck


Mit dem in Stücke gerissenen Fladenbrot werden die Beilagen und Saucen aufgenommen. Besteck braucht man dazu keines, gegessen wird mit der Hand. In vielen Familien steht noch heute ein großer Teller in der Mitte, von dem gemeinsam gegessen wird. Ein besonderes Zeichen der Zuwendung ist es, den anderen ein Stück Fladenbrot in den Mund zu reichen. Eine Geste, die vor allem die älteren Menschen an den Kindern praktizieren, so Yeabsira. Die charakteristische Schärfe erhalten die Saucen durch Berbere, eine Mischung aus Chilli, Ingwer, Koriander, Zimt, Knoblauch und vielen anderen Gewürzen.

Gemeinschaft


Den kulinarischen Großeinsatz an diesem Tag verdankt Yeabsira dem äthiopischen Neujahrsfest, das heuer am 11. September gefeiert wurde. In Äthiopien, in dem der julianische Kalender gilt, entspricht das dem 1. September 2009. Mit dieser Feier wollen die in Tirol lebenden Äthiopier die Verbundenheit untereinander stärken und eine Brücke zu den Tirolern schlagen – nicht zuletzt auch zu äthiopischen Adoptivkindern und deren Familien, von denen es recht viele in Österreich gibt. «

Äthiopien – Land mit Geschichte


In Äthiopien leben rund 97 Millionen Menschen, die 80 unterschiedliche Sprachen sprechen. Viele Gebiete liegen über 2.000 Metern Seehöhe, die tiefste Stelle liegt 116 Meter unter dem Meeresspiegel. Äthiopien gilt als Wiege der Menschheit und Ursprungsland des Kaffes. Das Christentum geht in Äthiopien auf das 4. Jahrhundert zurück. Berühmt sind die Felsenkirchen von Lalibela, die im 12. Jahrhundert aus einem Stück in den Felsen geschlagen wurden. Trotz vielfältiger Vegetation erlebt Äthiopien immer wieder Dürre und Hunger. Probleme bereiten derzeit die schnell wachsende Hauptstadt Addis Abeba und Konflikte wegen befürchteter Enteignungen.

Injera


Zutaten: 500g Teffmehl (auch Weizen bzw. Dinkelmehl), ca. 1 Liter Wasser, 1 Würfel Hefe. Zubereitung: Die Hefe in einer Schale Wasser auflösen und mit dem Mehl und dem restlichen Wasser gut verrühren. Die flüssige Masse zugedeckt an einem warmen Ort einen Tag stehen lassen. Den Teig mit einem Schöpfer in eine beschichtete Pfanne geben und kurz bei großer Hitze zugedeckt backen. Der Fladen ist fertig gebacken, wenn er sich von der Pfanne lösen lässt. Tipp: Statt Hefe kann auch Sauerteig verwendet werden. Je länger die Steh-zeit, desto säuerlicher schmeckt der Teig.

Linsen in scharfer Sauce


Zutaten: 1 Tasse Linsen, 1/2 Tasse, gehackte Zwiebeln, 1/2 Tasse Öl. Zum Würzen: Berbere, Knoblauch, Ingwer, Schwarzkümmel. Zubereitung: Die Linsen waschen und ca. 30 Minuten weich kochen. Die Zwiebeln in einem Topf ohne Fett kurz anbraten, Öl und Berbere hineingeben und unter ständigem Rühren aufkochen. Linsen, zerdrückten Knoblauch, Ingwer, Kümmel und Salz unterrühren. Mit 3 Tassen Wasser aufgießen und 20 Minuten kochen. Ev. mit Tomatenmark verfeinern Berbere. Die äthiopische Gewürzmischung Berbere kann man selbst herstellen: Pfeffer, Piment, Kreuzkümmel, Koriander, Kardamon, Nelken im Mörser malen; Muskatnuss, Zimt und Cayennepfeffer dazu geben und bei mittlerer Hitze ca. 2 Minuten anrösten. Ingwer und Knoblauch dazugeben und weitere 10 Minuten rösten. Weitere Rezepte: www.menschenfuermenschen.at/aethiopische-rezepte
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