Schönstatt-Bewegung zog 2002 in die Barbara-Kapelle am Freinberg (Linz) ein
Ausgabe: 2012/38, Barbara Kapelle, Schönstatt, Strässle, Kriegsopferdenkmal
19.09.2012
Diözese Linz. Vor zehn Jahren wurde in der Barbara-Kapelle ein Schönstatt-Altar – eine getreue Nachbildung des Altars im deutschen Schönstatt – aufgestellt und geweiht. Damit hatten die Mitglieder und Freunde der Schönstatt-Bewegung, einer internationalen katholischen Gemeinschaft, auch in Oberösterreich ein Zentrum. Dort ist jeden Donnerstag (18 bis 19 Uhr) Gebetsstunde mit Rosenkranz. Jeden 18. des Monats (19 Uhr) treffen sich die Mitglieder zur „Bündnisfeier“ am Gründungstag Schönstatts (18. Oktober 1914), an dem – in der Sprache der Bewegung – das Liebesbündnis mit der Muttergottes erneuert und Mitglieder ausgesendet werden. Zum Jubiläumstag der Altarweihe feierte P. Felix Strässle, geistlicher Leiter der Bewegung der Diözese Linz, mit mehr als 100 Gläubigen Gottesdienst. In den Mittelpunkt der Predigt stellte er das Weinwunder von Kana und die Aufforderung Mariens: „Was er euch sagt, das tut!“. Sie richtet sie auch heute an die Menschen. Jesus sagt: „Füllt die Krüge mit Wasser!“ – eine scheinbar sinnlose Handlung. Doch die menschliche Anstrengung und vor allem das menschliche Vertrauen ist die Voraussetzung für das Wunder, so P. Felix. Die Barbara-Kapelle am Freinberg wurde vom Oö. Atilleristen-Bund als Kriegsopferdenkmal für die im 1. Weltkrieg gefallenen Kameraden errichtet und am 18. September 1932 geweiht.