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Aus unserer Pfarrgemeinde Schwarzenberg

Leben an der Grenze
Ausgabe: 2000/07, Schwarzenberg
15.02.2000
- Matthäus Fellinger
Einst Wirtschaftszentrum am Böhmerwald – heute ein Ort, der viele zum Pendeln zwingt. Die Pfarre versucht dennnoch, Heimat zu bieten.

Gerade eine Schaufelbreite ist der Weg hin zum Pfarrhof freigelegt. Hier heroben am Kirchberg sieht der Winter noch aus, wie Winter bei Adalbert Stifter beschrieben sind. Gerade ein Stück ragen die Grabkreuze aus dem Schnee. Heute Nachmittag hat Johann Greiner ein Grab schaufeln müssen – eine der Tätigkeiten, die der Obmann des Pfarrgmeinderates für die Pfarre leistet. Trotz der bitteren Kälte ist die Erde unter der tiefen schützenden Schneedecke nicht gefroren. Rau ist das Klima schon – aber trotzdem zeigt sich die Gegend in freundlichem Licht.
Noch um eine andere Art Freundlichkeit geht es: „Dass die Menschen eine Ahnung bekommen von der Menschenfreundlichkeit Gottes!“ So drückt Pfarrer Othmar Wögerbauer das Ziel seines seelsorglichen Wirkens aus. Die Grunderfahrung dieser Menschenfreundlichkeit macht auch die Christengemeinde von Schwarzenberg bei der Sonntagsmesse, dem wichtigsten „Lebenszeichen der Christen“.
Man muss, wie es in kleineren Orten, noch dazu in einer Grenzgemeinde, ist, zusammenhelfen. Da spielt es dann weniger Rolle, ob eine Initiative von der Pfarre oder Gemeinde ausgeht, es sind ja meist ohnehin dieselben Leute.Der Adventmarkt der Katholischen Frauenbewegung war nicht nur das Hauptereignis im Jahresprogramm der Frauenbewegung. Erstmals konnten die Frauen den Markt in den Räumen des neuen Pfarrheimes halten. Im Frühjahr wird es auch offiziell gesegnet werden, ein Jahr nur, seit im Mai des Vorjahres die Schwarzenberger die Neugestaltung in Angriff genommen haben. Ein freundlicher heller Saal, Räume für kleinere Gruppen bieten jetzt Platz für jenes Leben, das in den letzten Jahren wenig Platz zur Entfaltung gehabt hat.
Ein Pfarrer, das ist keine Selbstverständlichkeit mit 960 Einwohnern. Dass der seinerzeitige Novizenmeister des Stiftes Schlägl, Othmar Wögerbauer, vor acht Jahren nach Schwarzenberg kam, betrachtet Erna Haudum als großen Glücksfall. Die Leiterin der Frauenbewegung, Mutter dreier Söhne, verbindet damit Hoffnung auch für ihre Kinder: dass Glaube in ihrem Leben lebendig bleibt und Kraft gibt in den Herausforderungen des Lebens.
Nur einen Kilometer beträgt die Luftlinie zur tschechischen Grenze. Trotzdem muss man mit dem Auto 50 Kilometer zurücklegen, will man die nächstgelegenen Orte in Böhmen erreichen. Und auch Bayern liegt ganz nahe. Aus dem bayerischen Breitenberg „borgt“ sich Schwarzenberg zur Zeit eine Organistin aus. Über die Grenzen hinweg Gemeinsames zu organisieren ist nicht leicht, doch gibt es Bemühungen.


Steckbrief

Im Jahr 1571 taucht der Name „Schwarzperg“ erstmals in einem Verzeichnis auf. Propst Martin Greysing von Schlägl ließ hier 1638 eine Glashütte errichten. Es entwickelte sich eine Glashüttentradition, die europaweit bekannt wurde. Schwarzenberger Gläser wurden bis nach Venedig und in die Ukraine transportiert. Erst in der Mitte des vorigen Jahrhunderts ging die Glaserzeugung zu Ende, das benötigte Holz war knapp, die böhmische Konkurrenz groß geworden. Sogar eine Papierfabrik gab es im 19. Jahrhundert in Schwarzenberg. Die vorhandenen Arbeitsplätze bewirkten einen kräftigen Zuzug aus Bayern. 1137 Menschen lebten in der Blütezeit in Schwarzenberg , heute sind es – nach der Schließung der Betriebe – in der Gemeinde rund 750.
Auf Betreiben des als „Frater Anton“ bekannten Einsiedlers Gregor Jungwirth wurde 1784 Schwarzenberg als eigene Pfarre errichtet. Damit sollte vor allem in den Wintermonaten der weite Weg nach Ulrichsberg oder Breitenberg abgekürzt werden. Mit dem Bau der Pfarrkirche und des Pfarrhofes, ebenso einer Pfarrschule, wurde 1784 begonnen. Bemerkenswert ist auch die sehr schöne Friedhofsanlagemit dem künstlerisch gestalteten Eingangstor am Kirchenberg.


Wanderbares Schwarzenberg


Besonders für die Jugend braucht das Obere Mühlviertel Angebote
Der Werbeslogan vom „wanderbaren Österreich“ trifft besonders auf einen Ort zu: Schwarzenberg. Für die Heimischen heißt es jedoch oft Pendeln statt Wandern.

Arbeit zu bekommen, das ist hier in der Böhmerwaldregion ein großes Problem. Für viele heißt es, den täglichen Weg über die Rohrbacher Bundesstraße hinunter bis Linz zu nehmen. Rund die Hälfte der jungen Menschen arbeiten oder studieren in der Stadt, sie haben dort ihre Lehrplätze. Die Bevölkerungszahl ist im Grenzort rückläufig. Im Gegenzug sind Fremde, die leer stehende Häuser für Wochenenden oder für die Zeit der Pension übernommen haben, sesshaft geworden.
Schwarzenberg attraktiv zu machen für die Gäste ist das Ziel der Gemeinde. So versucht man die Region als Wanderregion bekannt zu machen. Plöckensteinersee, Adalbert-Stifter-Denkmal und Dreisesselberg sind ja auch wirklich attraktive Wanderziele.

Jugend bracht Angebote

Wie es in zwanzig Jahren mit der Jugend in diesem Ort aussehen wird, diese Frage bewegt den Pfarrer. Kirchliche Jugendarbeit ist nicht leicht. Die beiden Ortschaften Panidorf und Schönberg gehören zur Gemeinde und damit auch zum Schulsprengel Klaffer. Die Jugendlichen aus diesen Ortschaften haben zu ihrer Pfarre kaum Kontakt. Der Firmunterricht, den der Pfarrer selber hält, bietet oft die erste Chance dazu. Sehr gut läuft die Ministrantenarbeit. Das neue Pfarrheim wird jetzt bessere Voraussetzungen bieten, dass ein regelmäßiges Gruppenleben möglich wird. Pfarren und Gemeinden, aber auch die umliegenden Orte helfen zusammen. So erhofft sich auch die Pfarre Schwarzenberg Impulse von einer Bezirks-Jugendleiterin, die gerade mit der Arbeit beginnt. Jetzt ist der Führerschein ab 18 für viele ein unbedingtes Muss. Zur Unterhaltung zieht es viele Jugendliche hinüber ins Bayerische, wie das schon bei ihren Eltern war. Doch Jugendliche sollten nicht auch noch ihre Freizeit als Pendler verbringen müssen.
Im eigenen Ort diese Begegnungsmöglichkeiten zu schaffen, darum mühen sich viele. Beim „Krapfensunda“ wird demnächst Gelegenheit sein, wenn Frauen Krapfen zu Gunsten von Entwicklungsprojekten in der Dritten Welt anbieten.


Anzeihungspunkt vieler Künstler


Rund 140 Skulpturen sind im Gemeindegebiet aufgestellt. Seit 1995 ist Schwarzenberg Schauplatz eines internationalen Künstlersymposions. Der Kirchenberg ist Zentrum dieser Initiative. Dass Kunst im Ort so gut verankert ist, kam auch dadurch zustande, dass die beteiligten rund 70 Künstler/innen während der Veranstaltungen bei Familien untergebracht wurden. Diese Begegnung hat vielen ein neues Kunstverständnis eröffnet. Dass auch der Pfarrer hinter dieser Initiative von Gemeinde, Tourismusverband und Kulturring steht, bewirkt, dass die Bevölkerung das Projekt viel stärker mitträgt, freut sich Bernhard Hain – Gemeindesekretär und Pfarrgemeinderat – über das gute Miteinander.


Das Heilige Grab

Im alten Schulhaus ist das 1850 vom Tischler Johann Mayr gebaute und nun restaurierte „Heilige Grab“ von Schwarzenberg aufgestellt. Früher wurde es am Gründonnerstag in der Kirche aufgebaut, um zur Andacht einzuladen. In der Fastenzeit und im Advent wird heutzutage eine Bußfeier gestaltet, die ebenfalls zur Vorbereitung auf die Hochfeste dient.


Pfarrnotizen

Der Kirchenbus
Um älteren Menschen den Besuch der Sonntagsmesse zu ermöglichen, wenn sie selber kein Auto haben, gibt es einen „Kirchenbus“, der sie von den Dörfern zur Kirche und wieder nach Hause bringt. Diesen Dienst versieht schon seit vielen Jahren die Familie Greiner.

Mesnerfamilie
Seit 125 Jahren (!) wird der Mesnerdienst in der Pfarre vom Mitgliedern der selben Familie geleistet. Josef und Anna Hain sind im Jahr 1875 in der Pfarrchronik als Mesnerehepaar eingetragen, seither ist das Amt von Generation zu Generation weitergetragen worden.

P. Cyrill Fischer
1892 wurde der spätere Pater Cyrill Fischer OFM in Schwarzenberg geboren. Er war ein engagierter Kämpfer gegen die Vergiftung des politischen Klimas im Österreich der Zwischenkriegszeit, wandte sich gegen die Austro-Bolschewiken und gegen die die sich verbreitende Nazi-Ideologie, musste 1938 fliehen und starb am 11. April 1945 in Santa Barbara, USA. Im Heimathaus erinnert eine Dokumentation an ihn.

Maiandachten und Rosenkranz
Jeden Wochentag im Mai feiert Pfarrer Wögerbauer in einer der Kapellen mit den Bewohnern der umliegenden Ortschaften die Maiandacht. Dieses Angebot wird in den Dörfern sehr gerne angenommen. Ebenso kommt der Pfarrer im Oktober in die Dörfer zum Rosenkranzgebet. Ans gemeinsame Beten in einem der Häuser schließt sich oft ein gemütliches Beisammensein an. So wird„Hauskirche“ in einer eng mit Tradition verbundenen Form lebendig gehalten.
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