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Jugend kennt die Trauer nicht

Erinnern, bewahren, Vergangenheit und Zukunft
Ausgabe: 2008/24, Jugend, Oberplan, Elter, Steiner, Brock, Egerländer, Trauer, Heimat, Kleinbetschkerek, Heimatvertriebene
11.06.2008
- Ernst Gansinger


„Oma hat es nicht als die große Katastrophe erzählt“, sagt Maria Steiner (27). Natürlich war die ursprüngliche Heimat der Großmutter – Kleinbetschkerek in Rumänien – immer wieder in ihren Erzählungen präsent. Die Geschichte hat Spuren in der Familie hinterlassen. Doch die Spuren verblassen in der zweiten und dritten Generation der Heimatvertriebenen.

Auf dem Totenbild des im Jahr 2006 verstorbenen Vaters von Franz Brock ist auf einem gemalten Bild ein junger Mann zu sehen, der mit Sehnsucht über die Thaya nach Groß-Tajax, seinem Heimatdorf in Südmähren, blickt. Groß-Tajax liegt gleich drüber der Grenze bei Laa an der Thaya. Diese Sehnsucht der Vertriebenen hat Vater Alois Brock mit vielen hunderttausend Vertriebenen, die in Österreich eine neue Heimat gefunden haben, geteilt. Eine Sehnsucht, die die Kinder und besonders die Enkelkinder in diesem Ausmaß nicht mehr verinnerlicht haben.

Doppelter Schmerz. Franz Brock steht jetzt im 60. Lebensjahr. Er erzählt vom doppelten Schmerz der Generation seines Vaters in den letzten Jahren: Dass sie alt geworden ist und ihre Hoffnung verloren hat, die Hoffnung auf Wiedergutmachung, Entschädigung und in den ersten Jahren auch, dass die geraubte Heimat wieder Heimat wird. Der zweite Schmerz ist, dass die Jungen die Verbundenheit mit der Heimat der Vorfahren nicht mehr teilen.

Erzählte Geschichte. Der Vater von Elisabeth Jodlbauer (42 Jahre) hat als Donauschwabe 1944 Rumänien verlassen müssen. Tochter Elisabeth hat viel von der alten Heimat gehört, ihr Vater Erich Ortmann, 1936 geboren, setzt sich stark mit der Geschichte auseinander und ist auch im Heimatverein aktiv. An Details aber erinnert sie sich kaum, ausgenommen, dass die Familie, die in Uivar in Rumänien gelebt hat, wohlhabend war und alles zurücklassen musste und dass es schlimm war, neu anfangen zu müssen. Auch Maria Steiner erinnert sich an Erzählungen – etwa von der flachen Gegend, von der Gegend ohne Wald und von Wassermelonen in der Heimat ihrer Oma.

Noch nie dort gewesen. Maria Steiner war zwar schon einmal in Rumänien, aber es hat sich nicht ergeben, den Ort der Vorfahren zu besuchen. Sie will das einmal nachholen. Bilder kennt sie ja (ihre Mutter hat ein Buch über Kleinbetschkerek geschrieben). Elisabeth Jodlbauer war ebenfalls noch nie in der alten Heimat ihres Vaters. Auch sie hat vor, einmal dorthin zu fahren. Maria Steiners Oma mit rumänischen Wurzeln hat einen Sudetendeutschen aus Gratzen, Tschechien, geheiratet. Von den Großeltern mütterlicherseits, die aus Rumänien bzw. Tschechien vertrieben worden sind, hat sie mehr Geschichten gehört als von den Großeltern väterlicherseits. Diese sind aufgewachsen, wo auch Maria Steiner aufwuchs. Die Erinnerungen werden bei Familientreffen und bei den Gedenkstätten für die Toten der alten Heimat erzählt. Elisabeth Jodlbauer hat ihren Vater oft zum Donauschwaben-Denkmal am Rieder Friedhof begleitet und dabei viel mitbekommen.Franz Brock dagegen kennt die Heimat des Vaters gut. Der erlebte Bezug der Verwandten zur alten Heimat war: erinnern, bewahren und die traditionelle Kultur pflegen.







Der junge Mann auf dem Totenbild von Alois Brock blickt voll Sehnsucht nach Tajax.

Erinnern und bewahren


Bis ins hohe Alter seines Vaters hat dessen Sohn Franz Brock nicht gewusst, dass der Vater auch Tschechisch kann. Er hat es bis knapp vor dem Tod nie gesprochen. Diese Seite war verborgen. Nicht verborgen war der Kummer und Schmerz über die Vertreibung und den Verlust der ursprünglichen Heimat. Die Politik, so Franz Brock, hat zur Enttäuschung viel beigetragen, weil sie nach dem Fall des Eisernen Vorhangs nicht konsequent verfolgte, was sie vorher versprochen hatte: Wir dürfen das Unrecht nicht verschweigen. Nicht verschweigen wäre eine Grundvoraussetzung, dass ein neues europäisches und versöhntes Miteinander einen guten Boden hat.

Vergangenheit und Zukunft


Vierzehn Millionen Deutsche aus dem Osten sind im Zusammenhang mit dem Zusammenbruch von Nazi-Deutschland vertrieben worden. Aber es wurden auch vorher und nachher alleine in Europa Millionen Menschen mit anderer Volkszugehörigkeit vertrieben (etwa Polen). Franz Brock bedauert, dass der Brückenschlag in die Zukunft von der Diskussion ums Nicht-Vergessen zu schwach ausfällt. Das Schicksal der Vertriebenen wäre ein Auftrag, in Richtung verstärkter Verständigung zu wirken. Ein Netz europäischer Gedenkstätten der Vertreibung regt Franz Brock an.

Erinnerungstag der Heimatvertriebenen in Oberösterreich, Samstag, 14. Juni, 13.30 Uhr, Volkshaus Marchtrenk, u. a. mit LH Dr. Josef Pühringer und Bischof Dr. Ludwig Schwarz sowieSuperintendent Dr. Gerold Lehner.
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