Seit 29 Jahren reisen oberösterreichische Pilger/innen im Rahmen der ORF-Friedenslichtreise nach Israel und Palästina. Auch heuer wurden sie von Landeshauptmann Josef Pühringer begleitet.
Alle Augen sind auf Tizian gerichtet, als er am 24. November 2014 in der katholischen Kirche bei Bait Sachur in Bethlehem mit dem Friedenslicht langsam zum Altar schreitet. Gerade hat er das Friedenslicht aus der Geburtsgrotte geholt und bringt es nun zu den wartenden Pilgerinnen und Pilgern. Bevor der Rektor des österreichischen Hospizes, Markus Bugnyar die Messfeier begann, hieß der Pfarrer der Kirche, Father Iyiad Twal, die Pilgerinnen und Pilger herzlich willkommen. Das Friedenslicht sei eine wichtige und schöne Friedensgeste. Er habe schon lange darauf gewartet, die Reisenden aus Oberösterreich empfangen zu können. Auch, wenn es nur ein kleines Licht sei, das man hier aus Bethlehem heimholt, sei es doch ein Beitrag zum Frieden.
Landeshauptmann Josef Pühringer wurde von einer Wirtschaftsdelegation begleitet. Schwerpunkt der Gespräche waren die Bemühungen der oberösterreichischen Tourismusbranche, mehr Touristen aus Israel nach Oberösterreich zu bringen. Schon am Sonntag wurde die Delegation vom ehemaligen Staatspräsidenten und Friedensnobelpreisträger Shimon Perez in seinem Friedenszentrum in Jaffa empfangen. Dort bemüht man sich besonders in den Bereichen Jugendarbeit und Gesundheit um eine friedliche Zusammenarbeit zwischen Israelis und Palästinensern.