KOMMENTAR_
Es könnte so einfach, so schön sein. Während draußen der frische Wind bläst, sitzen wir gemütlich auf dem Sofa mit den Katzen auf dem Schoß, die zufrieden
schnurren. Die Wirklichkeit ist anders: Die mögen die Kälte überhaupt nicht.
Alle paar Augenblicke das gleiche Spiel: Eine der Katzen steht nervös bei der Terrassentür, weil sie hinauswill, um das Wetter zu testen. Nach einer
kurzen Runde im Freien ein klägliches Miau, weil die Katze wieder ins Haus möchte.
In Menschensprache übersetzt heißt das: „Winter ist blöd.“ Obwohl diese Tiere ein dickes Fell haben, das sie eigentlich warm halten sollte.
Nachdem die Katze festgestellt hat, dass es nicht nur im Garten, sondern auch jenseits davon regnet, wird ihre Laune richtig schlecht. Das wird dann an der zweiten Katze ausgelassen, weshalb das Wohnzimmer im Winter eine Kampfarena ist.
Meistens ist den Katzen in der kalten Jahreszeit aber einfach nur fad. Noch mehr zu schlafen ist für eine Katze, die auch in guten Zeiten schon 20 Stunden
herumliegt, keine Option.
Also betteln sie ständig um Fressen. Schimpfe ich dann mit ihnen, trifft mich ein böser Katzenblick, der wohl sagen soll: „Das kalte Winterwetter, das ist allein deine Schuld!“
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