KOMMENTAR_
Ein schönes altes Wort ist „affichieren“. Es bedeutet „Plakate ankleben/befestigen“ und stammt aus dem Französischen. „Afficher“ heißt dort aufhängen, anbringen, durch Aushang bekannt machen. Im Online-Duden liest man, „affichieren“ wäre noch in Österreich und der Schweiz in Verwendung und sonst veraltet. Bleibt die Frage, wie bekannt es der heutigen Jugend auch bei uns noch ist. Wer sich bewusst altertümlich ausdrücken will, der verwende das Wort „behufs“ (zum Zwecke von). Gleiches gilt für Begriffe wie „Gevatter“ (Pate bzw. Verwandter), „Base“ (Cousine), „Eidam“ (Schwiegersohn) oder „Muhme“ (Tante). Interessanter als die schon länger toten Wörter sind Begriffe, die später ausgestorben sind – etwa der berühmt-berüchtigte Viertelanschluss.
Kennen auch Sie nicht mehr gebräuchliche Wörter? Schreiben Sie uns doch ein Beispiel!
Einsendungen bis 1. August 2021 an: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz; E-Mail: gewinnen@kirchenzeitung.at
Lösung von Ausgabe 27: das Prisma
KOMMENTAR_
DENK_WÜRDIG
Jetzt die KIRCHENZEITUNG 4 Wochen lang kostenlos kennen lernen. Abo endet automatisch. >>
BRIEF_KASTEN