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Noch heute taucht der Name des Benediktiners, der an der Wende vom 17. zum 18. Jahrhundert lebte, als extrem hochpreisige und besonders ausgefallene Champagner-Marke „Dom Pérignon“ auf. Als Cellerar der Abtei Hautvillers entwickelte Pierre Pérignon zusammen mit seinem Ordensbruder Jean Oudart verschiedene Methoden der Weinherstellung maßgeblich mit, darunter eben die Flaschengärung des Champagners, die heute auch für andere Schaumweine eingesetzt wird (die aber nicht Champagner heißen dürfen).
Freilich ranken sich um Dom Pérignon noch andere Geschichten. Auf ihn soll die Maßeinheit der Sieben-Zehntelliter Weinflasche (Bouteille) zurückgehen, angeblich weil das die Menge Wein war, die ein Mann damals zum Abendessen trank. Auch das Weißkeltern roter Trauben (Rosé) und die Cuvée soll der Benediktiner erfunden haben. Wenn’s nicht wahr ist, ist’s gut erfunden. Sicher ist, dass Dom Pérignon nichts dafür kann, dass Champagner teuer ist.
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Wissen Sie, warum der berühmte französische Schaumwein „Champagner“ heißt?
Einsenden bis Freitag, 7. Februar 2020 an: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: gewinnen@kirchenzeitung.at
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