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„Kinder, nur noch drei neue Bundeskanzler, dann ist Weihnachten“, sprang mir gleich einmal als viel geteiltes Posting auf Facebook entgegen. Oder an anderer Stelle ist ein Schild zu sehen, das beim Eingang zur Präsidentschaftskanzlei montiert ist: „Dr. A. Van der Bellen. Angelobungen jeden Freitag von 8 – 12 Uhr oder nach Vereinbarung“.
Man hat drei Möglichkeiten, mit Themen umzugehen, die einen aufwühlen: sich maßlos zu ärgern oder Witze über die Situation zu machen oder eine Kombination aus eins und zwei zu bilden.
Letzteres ist uneingeschränkt zu empfehlen. Denn Witze nehmen die Situation ernst, befreien aber aus dem verärgerten Kreisen um das ewig Gleiche. Sie wirken reinigend und lassen wieder mit einem gewissen Optimismus in die Zukunft schauen.
Was im Zuge der regen Produktion von politischen Witzen übrigens auffällt: Man hat schon lange keine pfiffigen kirchlichen Witze mehr gehört. An der fehlenden Krise, die den Anstoß zu Witzen gibt, dürfte es nicht liegen.
Oder kennen Sie richtig gute neue Kirchen-Witze?
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